Für Aussteller und Besucher der Leitmesse für Reinigung in Produktion und Instandhaltung parts2clean sowie der internationalen Fachmesse für Oberflächen & Schichten O&S in Stuttgart gibt es organisatorische Neuigkeiten. Ab 2014 laufen beide Events parallel. Für Teilnehmer ergeben sich damit wertvolle Synergien.
Ab 2014 laufen die Messen parts2clean und O&S parallel. (Foto: Deutsche Messe AG / fairXperts GmbH)
Neuigkeiten von der Messe Deutschen Messe AG in Stuttgart für den Bereich Reinraumtechnologie: Die Tore der Leitmesse für Reinigung in Produktion und Instandhaltung parts2clean öffnen sich ab 2014 erstmals in der Zeit vom 24. bis 26. Juni. Zum gleichen Zeitpunkt erwartet die internationale Fachmesse für Oberflächen & Schichten O&S ihre Besucher. Damit treten zum ersten Mal beide Veranstaltungen zur gleichen Zeit auf.
parts2clean findet ab 2014 im Juni statt
Während die parts2clean in diesem Jahr nochmals separat vom 22. Bis zum 24. Oktober 2013 präsentiert wird, rückt sie ab 2014 vom ursprünglichen Veranstaltungszeitpunkt im Herbst sodann in den Monat Juni vor. Die Messe wird weiterhin jährlich veranstaltet. Die O&S hingegen wird – wie gewohnt – in einem Zweijahres-Turnus ausgeführt. Damit werden künftig alle zwei Jahre beide Messen zum gleichen Zeitpunkt geboten. Räumlich bleiben jedoch beide Veranstaltungsangebote voneinander getrennt. Dies sichert den Erhalt der expliziten Eigenschaften der beiden Messen am Messestandort Stuttgart.
Parts2clean und O&S mit noch größerer Strahlkraft
„Inhaltlich macht es Sinn, die beiden Messen parallel zu organisieren“, erläutert Olaf Daebler, Abteilungsleiter Oberflächentechnik bei der Deutschen Messe AG. „Es profitieren nicht nur die Aussteller, die bislang auf beiden Messen vertreten waren, sondern auch die anderen Aussteller und besonders die Besucher. Wir erreichen eine viel größere Strahlkraft im Hinblick auf Kommunikation und Wirkung. Außerdem werden die Messen vor allem für die internationale Zielgruppe noch attraktiver. Mit dem gemeinsamen Auftritt bilden wir das gesamte Spektrum der Oberflächentechnik ab, von der Vorbehandlung und Reinigung bis zur Beschichtung.“
Die parts2clean erfreut sich großer Beliebtheit:
Fotos: Deutsche Messe AG / fairXperts GmbH; Animation: Sauberkeit & Reinraum
Rund 230 Aussteller auf der parts2clean
Auf der parts2clean präsentieren etwa 230 Aussteller Dienstleistungen, Produkte und spezielle Angebote zu u.a. folgenden Bereichen:
Anlagen
Verfahren
Prozessmedien
Aufbereitungen für das Entfetten
Reinigungsverfahren
Entgraten und Vorbehandeln von Bauteilen
Warenkörbe und Werkstückträgern
Handling und Prozessautomatisierung
Reinraumtechnik
Lohnreinigung
Qualitätssicherung
Testmethoden
Analyseverfahren
parts2clean und O&S im Fokus
Auch auf der O&S kommen Aussteller und Besucher auf ihre Kosten. Hier werden erneut mehr als 330 Aussteller aus dem In- und Ausland erwartet. Sie offerieren in den Stuttgarter Messehallen innovativ ausgerichtete, technologischen Lösungen und Serviceangebote. Im Mittelpunkt stehen vor allem auch Bereiche wie etwa Energie- und Ressourceneffizienz. Besucher erwartet hier Angebote zu Lösungen sowie zur Reduzierung der Belastungen im Bereich Umwelt und Kosten.
Greifer und Spannsysteme sind in der Automationstechnik wesentliche Elemente zum Positionieren und Halten von Werkstücken. Da sie mit dem Bauteil direkt in Berührung kommen, sind sie im Hinblick auf die Vorgaben der Technischen Sauberkeit von besonderer Bedeutung. Greifer und Spannsysteme sind nämlich herausragende Kandidaten für Partikelübertragung und unliebsame Partikelverschleppung oder sogar für Partikelentstehung durch Kontaktabrieb. Für Konstrukteure sauberkeitssensibler Anlagen stellen sie daher eine besondere Herausforderung dar. In diesem Artikel präsentieren wir daher eine Reihe von Konstruktionsmaßnahmen, die bei der Konstruktion Berücksichtigung finden sollten.
Aufgrund ihrer Hauptfunktionen sind Greifer und Spannsysteme besonders sauberkeitssensibel!
Aufgrund ihrer Hauptfunktionen Positionierung, Transport und Abstützung sind Greifer und Spannsysteme unmittelbar im Prozessbereich angeordnet. Zudem kommen sie direkt mit dem Bauteil in Berührung und führen Bewegungen aus. Somit besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit der Partikelübertragung und Partikelverschleppung.
1. Reduktion von Kontaktflächen
Linienberührung durch Prismengeometrie
Umsetzungsbeispiel: Kombination aus Prismen- und Flächenbacke
Um einen Partikelübertrag vom Greifer zum Werkstück möglichst zu erschweren sollten produktberührende Flächen möglichst klein gehalten werden.
Punktberührungen sind Linien- und Flächenberührungen vorzuziehen. Selbstverständlich darf diese Konstruktionsmaßnahme nicht zu einem schädigenden Anstieg der Punktlasten am Produkt führen.
Im Umsetzungsbeispiel entstehen durch Prismen- und Flächenbacke lediglich drei Linienberührungen.
Somit wird die Kontaktfläche am Werkstück (Drehteil) maximal reduziert!
2. Geschlossene Oberflächen
Greifer und Spannsysteme in sauberkeitssensiblen Fertigungseinrichtungen sind tunlichst mit geschlossenen Oberflächen zu versehen.
Dabei sind Vertiefungen, Durchgangsverschraubungen sowie vorstehende Schraubenköpfe zu vermeiden.
Dadurch können einerseits Partikelanhäufungen vermieden werden, andererseits lassen sich solche Greifer gut reinigen. Partikelübertragung auf das Bauteil kann dadurch eingedämmt werden.
Im vorliegenden Problembeispiel (links) sind produktberührende Flächen nicht geschlossen. Somit können sich im Bereich der Schraubenköpfe Partikel ansammeln. Aufgrund schlechter Zugänglichkeit ist eine Reinigung dieser Vertiefungen nur bedingt möglich.
Problembeispiel: Schraubenköpfe im Bereich der produktberührenden Flächen
Umsetzungsbeispiel: produktberührende Flächen sind vollständig geschlossen
Im Umsetzungsbeispiel (rechts) wurden die produktberührenden Flächen vollständig geschlossen. Dazu wurden die Schrauben versenkt und die Bohrungen mit Abdeckkappen verschlossen.
Im nächsten Problembeispiel befindet sich eine offene Bohrung auf einer produktnahen Fläche. Zusätzlich wurde die Halterung der grünen Gummiteile so ausgelegt, dass ein Spalt entsteht. Die darin verschwindenden Partikel lassen sich nicht durch Reinigung entfernen.
Umsetzungsbeispiel: Nicht vermeidbare Bohrungen werden mit Abdeckkappen verschlossen
Im Umsetzungsbeispiel wurde die Klemmvorrichtung für die Gummieinlagen vollständig in die Greiferbacke eingelassen, damit die produktnahen Flächen vollständig geschlossen sind. Die erforderlichen Bohrungen wurden mit Abdeckkappen verschlossen.
Problembeispiel: bewegtes Greifersystem über dem Prozess (* Foto: Schunk)
Ein wesentliches Kriterium bei der Auslegung von Greifern und Spannsystemen ist die Anordnung derselben.
Um einer Verschmutzung des Werkstücks durch herabfallende Partikel vorzubeugen, sollten sowohl Greifer wie auch dessen Trägersystem seitwärts oder auch unterhalb des Werkstücks angeordnet werden.
Im Problembeispiel (rechts) ist das bewegte Greifersystem direkt über dem Prozess angeordnet.
Somit wird nicht nur das Werkstück in den Prozess transportiert, sondern auch Partikel.
Im Umsetzungsbeispiel (unten) wurde das bewegte Greifersystem seitwärt neben dem Prozess angeordnet. Damit wird der Transport von Partikeln in den Prozess deutlich reduziert.
Greifen von unten wäre natürlich noch die bessere Option.
Dies ist praktisch gesehen jedoch selten möglich, da eine solche Lösung im konstruktiven Aufbau einer Anlage meist massive Probleme verursacht!
Umsetzungsbeispiel: bewegtes Greifersystem seitwärts neben dem Prozess (* Foto: Schunk)
4. Material und Oberflächenbeschaffenheit der Greiferbacken
Neben der Verschleppung von Partikeln haben Greifer grundsätzlich auch das Potential als Partikel-Verursacher zu agieren. Kommt es zwischen Werkstück und Greifer zu einer Relativbewegung kann Partikelabrieb die Folge sein.
Dabei gelten die grundlegenden Wirkprinzipien der Zerspanungstechnik, wonach das härtere Material das weichere dann zerstört, wenn Schneiden-Systeme aktiv werden. Neben der Härte spielt dabei also auch die Oberflächenbeschaffenheit eine wichtige Rolle. Kanten, Vertiefungen, Rändel und dgl. wirken als Schneiden und sind daher zu vermeiden. Im Mikrobereich muss auch eine zu große Rauheit der Greifer- oder Werkstückoberfläche als Schneidensystem betrachtet werden das Abrieb hervorrufen kann.
Um Abrieb zu vermeiden sind also folgende Punkte zu berücksichtigen:
Vermeidung von Relativbewegungen zwischen Greifer und Werkstück
Anpassung des Härtegrades der Greiferoberfläche an den Härtegrad der Werkstückoberfläche
Maximale Reduktion der Rauheit der Greiferbacken
Aufgrund verschiedener anderer Aspekte, die bei der Konstruktion eines Spannsystems zu berücksichtigen sind, ist eine beliebige Anpassung von Oberflächenhärte und Rauheit nicht möglich.
Als Faustformel kann dann davon ausgegangen werden, dass polierte Greiferbacken ab einer Härte von 53HRC in der Praxis zielführend sind.
5. Verwendung von Radien statt Fasen und Kanten
Um die Entstehung von Partikelabrieb zu vermeiden sind Greiferbacken mit großzügigen Radien anstelle von Fasen und Kanten zu versehen. Zur Reduktion einer zerspanenden Wirkung sollte im Bereich der Kontaktflächen zwischen Greifer und Werkstück möglichst tangentiale Annäherung stattfinden. Diese Forderung widerspricht jedoch jener nach möglichst geringer Kontaktfläche. Die Auslegung der Krümmung der Greiferbacken und der Größe der Berührfläche ist somit ein Trade-Off, das der Konstrukteur im Einzelfall beurteilen muss.
Umsetzungsbeispiel: tangentiale Annäherung an die Werkstückoberfläche
Im Umsetzungsbeispiel nähern sich die Greiferbacken tangential der Werkstückoberfläche an. Außerdem wurden im Anschlussbereich die Backen mit ausgeprägten Radien ausgestattet.
6. Einhausung von Kabeln und Verschlauchungen
Die Reinigung von Kabeln und Verschlauchungen ist aufgrund ihrer Geometrie nur sehr bedingt möglich. Das erste Anliegen bei der Konstruktion muss es zunächst sein, Kabel und Verschlauchungen örtlich vom kritischen Prozessbereich zu trennen. Dies ist jedoch praktisch nur teilweise möglich.
Zur Vermeidung von Partikeleintrag in den Prozess ist dann eine gut abnehmbare Einhausung mit geschlossener Oberfläche zu empfehlen.
Problembeispiel: Kabel und Schläuche befinden sich über der Prozess (* Foto: Schunk)
Im Problembeispiel wurden Kabel für Initiatoren sowie Pneumatikschläuche im Bereich des Prozesses angeordnet. Ein Lösungsansatz wäre hier die Umsetzung einer sinnvollen Einhausung.
7. Schnellwechselbare Greifer
In der Regel sind Greifer aufgrund der Systemschnittstellen, die von Herstellern von Spann- und Greifsystemen angeboten werden schnellwechselbar und können dadurch sehr ökonomisch demontiert und allenfalls einem Reinigungsprozess (z.B. Ultraschallreinigung) außerhalb der Fertigungseinrichtung zugeführt werden. Das Augenmerk des Konstrukteurs sollte hier also speziell auf der Wahl geeigneter Schnittstellen liegen.
8. Abluft nicht im Prozessbereich
Im Zusammenhang mit pneumatisch angetriebenen Handlings- und Spannsystemen ist im Gesamtkonzept einer Fertigungseinrichtung darauf zu achten, dass die Abluft von Ventilen und Zylindern nicht in den Bereich der sauberkeitssensiblen Prozesse geleitet wird.
* Bemerkung: Die von der Fa. Schunk zur Verfügung gestellten Bilder stellen Greifersyteme dar, die nicht in sauberkeitssensiblen Fertigungseinrichtungen zum Einsatz kommen. In den diesen Anlagen sind die Lösungen in der gegebenen Form also durchaus sinnvoll!
Referenzen: VDA19 Teil2, Abschnitt F, Kap. 3.1.4.6 Werkzeuge und Greifer
Die Fa. CleanControlling führt im hochmodernen Analyse-Labor Restschmutzanalysen gemäß ISO 16232, VDA 19, ISO 4405/4406 sowie kundenspezifischen Werksnormen durch. Zusätzlich steht Hr. Burger auch als externer Berater und Trainer für Technische Sauberkeit zur Verfügung.
Der Einsatz von Systemen zur Vereinzelung von Schüttgut in sauberkeitssensiblen Produktionsanlagen bringt Probleme mit sich, die konstruktiv und organisatorisch adressiert werden müssen. In diesem Artikel möchten wir eine Reihe von konstruktiven Maßnahmen vorschlagen, die zu einer Verbesserung im Sinne der Technischen Sauberkeit führen.
Wendelförderer zur Schraubenvereinzelung – ist da noch was zu retten?
Bei der Vereinzelung von Montage-Komponenten in sauberkeitssensiblen Produktionsanlagen gibt es zwei dominante „Partikelquellen“:
Entstehung von Partikeln durch Abrieb während der Vereinzelung
Durch Partikel verschmutzte Komponenten
Grundsätzlich ist es dabei unerheblich, ob die Partikel bereits vom Komponentenhersteller „mitgeliefert“ wurden oder durch die Vereinzelung entstehen. Entscheidend ist die Vermeidung von Partikelverschleppung in den eigentlichen Prozess, wodurch partikuläre Verschmutzung des sauberkeitssensiblen Werkstücks verhindert wird.
1. Stufenförderer statt Wendelförderer
Die Entstehung von Komponentenabrieb durch Transportbewegungen und Vibrationen in Vereinzelungssystemen ist in hohem Maße von der Oberflächenbeschaffenheit der Komponenten abhängig. Spezielle Beschichtungen die beispielsweise als Korrosionsschutz oder zur Schraubensicherung dienen, können hinsichtlich Abrieb äußerst kritisch sein.
Doch ob nun eine Beschichtung zum Einsatz kommt oder nicht: zur Reduktion des Komponentenabriebes während des Vereinzelungsvorganges sind generell vibrationsarme Vereinzelungssysteme zu empfehlen. Stufenförderer bzw. Hubschienenförderer sind somit Vibrations-Wendelförderern vorzuziehen.
Vibrationsarme Stufenförderer sind Wendelförderern vorzuziehen (Foto: Weber Schraubautomaten)
2. Bohrungen entlang des Wendels
Vorgeschlagene Position für die Bohrung am Ende des Wendels (Bild: Weber Schraubautomaten)
Kommen aus organisatorischen, historischen oder kommerziellen Gründen dennoch Wendelförderer zum Einsatz und kann daher Partikelerzeugung durch Vibration nicht verhindert werden, so empfiehlt es sich, zumindest Maßnahmen zur Vermeidung von Partikelverschleppung umzusetzen.
Durch anhaften von Partikeln an den Zuführ-Komponenten wie Schrauben, Mutter, Federn etc. gelangt ein Teil der Partikel die sich im Wendelförderer befinden auf den seitwärts angebrachten Wendel.
Wie auch die Zuführteile wandern die freien Partikel entlang des Wendels nach oben.
Um eine Verschleppung der Partikel zu reduzieren sollten nun entlang des Wendels Bohrungen angebracht werden, die ein Austreten der Partikel aus dem Topf ermöglichen.
Manche Hersteller bieten solche Lösungen bereits als standardisierte Sonderlösungen an.
Im Umsetzungsbeispiel (unten) wurde im Wendel einer Spiralfedervereinzelung eine Bohrung angebracht, durch die freie Partikel abgeführt und systematisch entsorgt werden.
Umsetzungsbeispiel: Bohrung als Schmutzsenke im Wendel einer Spiralfedervereinzelung
3. Offene Transferstrecke
Eine weitere kritische Stelle für die Partikelverschleppung ist der Übergang zwischen Vereinzelungssystem und Transferstrecke, auf der die Zuführteile zur Übergabe in den Prozess bereitgestellt werden.
Zur effektiven Umsetzung einer Schmutzsenke zwischen Fördersystem und dem Einschleusepunkt der Zuführteile in den Prozess ist eine nach unten geöffnete Transferstrecke zu empfehlen.
Schrauben beispielsweise werden in einer solchen Anordnung am Schraubenkopf hängend auf einer Schiene gefördert. So können weitere Partikel die den Zuführteilen anhaften entlang der Transferstrecke abfallen.
Umsetzungsbeispiel: Transferstrecke nach unten hin offen
4. Schmutzsenke an den Enden der Transferstrecke
Umsetzungsbeispiel: Schmutzsenke am Beginn einer geschlossenen Transferstrecke
Umsetzungsbeispiel: Schmutzsenke am Beginn einer geschlossenen Transferstrecke (Detail)
Der Einsatz von offenen Transferschienen ist aufgrund der Geometrie der Zuführteile allerdings nicht immer möglich.
Für die Zuführung von z.B. Muttern oder Federn kann eine nach unten geschlossene Förderschiene erforderlich sein.
In solchen Fällen ist die Anbringung einer Schmutzsenke in Form eines geeigneten Schlitzes zwischen Fördertopf und Transferschiene oder am Ende der Transferstrecke sinnvoll sein.
Damit kann ein Übertreten von partikulärem Schmutz auf die Transferstrecke bzw. in den Prozess reduziert werden.
Der Schmutz fällt nach unten durch und kann wieder gezielt aufgefangen und entsorgt werden.
5. Einsatz aktiver Reinigungsvorrichtungen
Eine ebenfalls sinnvolle Maßnahme zur weiteren Reduktion des Partikeleintrages in den Prozess ist der Einsatz von aktiven Reinigungsvorrichtungen. Dabei wird das Zuführteil vor Übergabe in den Prozess mit Druckluft abgeblasen und der Schmutz wird abgesaugt. Freie Partikel werden in einem geschlossenen Luftkreislauf abtransportiert und in einem Filter gefangen. Solche Systeme werden z.B. von Schraubsytem-Herstellern als integrierbare Komponenten angeboten. Herstellerabhängig erhalten die Systeme auch unterschiedliche Bezeichnungen. Die Fa. Weber Schraubautomaten spricht beispielsweise von einer „Schmutzbremse“, während die Fa. Deprag ihr System „Particle-Killer“ nennt!
6. Vereinzelung außerhalb des Prozessbereiches anordnen
Einrichtungen zur Fertigung von sauberkeitssensiblen Produkten werden in der Regel via Layout in Zonen steigender Sauberkeitsanforderungen unterteilt. Entsprechend sind sämtliche Bereiche, in denen das Werkstück direkt verschmutzt werden kann, durch schmutztrennende Vorrichtungen zu kapseln.
Potentielle Partikelquellen, beispielsweise Systeme zur Vereinzelung von Komponenten, sind somit sinnvollerweise außerhalb dieser Zonen anzuordnen um eine direkte Werkstückverschmutzung zu verhindern.
Umsetzungsbeispiel: Vereinzelungssystem außerhalb des Prozessbereiches
Im vorliegenden Umsetzungsbeispiel wurde der Stufenförderer außerhalb des sauberkeitssensiblen Prozessbereiches angeordnet.
7. Vereinzelungssysteme mit Deckel
Wendelförderer mit Deckel (Foto: Weber Schraubautomaten)
Um einen Schmutzeintrag in das Vereinzelungssystem zu vermeiden, der von oben kommt, ist die Verwendung eines Deckels zu empfehlen.
Hiermit können Partikel, die sich von der Hallendecke, der Decke der Fertigungseinrichtung, von Kabelkanälen oder Leitungen lösen, von einer Verschleppung in den Prozess ausgeschlossen werden.
Dies gilt jedoch nur für Deckel, die seitwärts überlappen!
Die Fa. CleanControlling führt im hochmodernen Analyse-Labor Restschmutzanalysen gemäß ISO 16232, VDA 19, ISO 4405/4406 sowie kundenspezifischen Werksnormen durch. Zusätzlich steht Hr. Burger auch als externer Berater und Trainer für Technische Sauberkeit zur Verfügung.
Die Messe-Highlights LOUNGES und VISION PHARMA gehen ab 2014 neue Wege. Mit dem Wechsel zum Standort Stuttgart können Ansprüche an Führungspositionen im Bereich Reinraumtechnik sowie weitere Impulsgebungen in den vielzähligen Bereichen der Pharmaproduktion künftig noch deutlicher unterstrichen werden.
Der Wechsel zum Messe-Standort Stuttgart bietet noch mehr Impulse und Synergien (Foto: Inspire GmbH)
Im nächsten Jahr ist es soweit: LOUNGES (Reinraum- und Gebäudetechnik) und VISION PHARMA (Moderne Prozesse – Innovationen und Lösungen) verändern ihren bisherigen Standort und werden zukünftig am Messeplatz Stuttgart präsentiert. Damit fanden die beiden Messen in diesem Jahr letztmalig in Karlsruhe statt. Der Veranstalter – die Inspire GmbH – freut sich schon jetzt, Aussteller und Besucher im kommenden Jahr vom 3. bis 5. Juni in Stuttgart begrüßen zu dürfen.
LOUNGES präsentiert Innovationen in Stuttgart
In Hinblick auf den neuen Standort Stuttgart kann die LOUNGES ihren Anspruch auf eine klare Führungsposition in den Bereichen Reinraumtechnik, Wasser + Reinstmedien sowie Materialien + Oberflächen noch deutlicher untermauern. Dabei stehen auch am neuen Messeplatz wie gewohnt Technologien im Bereich Herstellungsprozesse im Fokus. Die LOUNGES tangiert viele Branchen, für die reine Umgebungen höchste Priorität erfordern. Hierzu zählen u.a.:
Reinraumtechnik
Gebäudetechnik
Bekleidung
Verbrauchsmaterial
Hygiene
Reinigung
Wasser und Reinstmedien
Materialien und Oberflächen
Standortvorteil für LOUNGES und PHARMA VISION
Ebenso ergibt sich für die VISION PHARMA mit dem Wechsel des Standorts eine Vielzahl neuer Impulse. In den Bereichen Pharmaproduktion, Pharmaverpackung und Pharmatransport sowie Qualitätssicherung und GxP lässt sich auch hier der Führungsanspruch noch deutlicher festigen und weiter ausbauen. Die Messe beschäftigt sich nachhaltig mit dem Herstellungsprozess in der Pharma- und Biotechnologie sowie Herstellung, Automation, Verpackung, Lagerung, Logistik und Analytik. Zusätzlich stehen die Bereiche gesetzliche Grundlagen, Richtlinien und Regelwerke, Pharma-IT, aber auch die Lohnherstellung mit allen dazugehörenden Dienstleistungen im Mittelpunkt.
LOUNGES und VISION PHARMA werden künftig in Stuttgart präsentiert:
Mehr als 8.000 Interessenten aus insgesamt 28 Ländern besuchten zurückliegend die beiden beliebten und stark nachgefragten Veranstaltungen. Der Wechsel zum Messestandort Stuttgart bietet eine hervorragende Chance, den bereits erzielten, internationalen Status noch weiter auszubauen. Der neue Messeplatz in Stuttgart in direkter Nähe zum Flughafen im wirtschaftsstarken Südwesten, bietet damit hervorragende infrastrukturelle und organisatorische Standortvorteile. Für Aussteller und Fachbesucher ergibt sich hieraus ein Gewinn mit deutlichem Mehrwert.
LOUNGES und PHARMA VISION mit Führungsanspruch
Das konsequente Statement des Führungsanspruchs, der sich aus den Versprechen für Qualität und Service der Veranstaltungen ergibt, bietet Ausstellern ein hohes Maß an Sicherheit. Für die Entscheidung, Investitionen in Marketingstrategien genau an diesem Ort einzusetzen, spricht der neu gewählte Ort für sich, bietet er sich doch zielgerichtet als Treffpunkt von Herstellern, Ausstellern Geschäftsfreunden und Besuchern in geradezu idealer Weise an. Hinsichtlich des Wechsels nach Stuttgart konnte gleichzeitig auch der häufig ausgesprochene Wunschtermin vieler Besucher und Aussteller, aber auch des Messebeirats Berücksichtigung finden. Der Termin jeweils in der Woche vor Pfingsten ließ sich nunmehr langfristig sichern.
Konzept der LOUNGES und PHARMA VISION bleibt bestehen
Das bisher so erfolgreich gestaltete Konzept der LOUNGES und PHARMA VISION bleibt auch künftig weitgehend unverändert. Aussteller und Besucher können somit weiterhin mit einer Vielzahl kommunikativ ausgerichteter Events rechnen. Hierzu zählen Vorträge und Vorführungen auf Aktionsbühnen ebenso, wie die Angebote Essen & Trinken, Abendveranstaltungen und Rückzugszonen. Die alles findet innerhalb eines einzigartigen Flairs statt, sodass Teilnehmer die gewohnte Anziehungskraft auch am neuen Messestandort genießen.
Rückblick LOUNGES du VISION PHARMA 2012 in Karlsruhe:
Einem erfolgreichen Start der parts2clean 2013, die vom 22. bis zum 24. Oktober auf dem Messegelände in Stuttgart ihre Pforten öffnet, steht nichts mehr im Wege. Mehr als 90 Prozent der zur Verfügung stehenden Ausstellerflächen sind bereits verbindlich gebucht. Dabei wird ein Trend zu größeren Flächen erkennbar und die Veranstalter setzen auf noch mehr Internationalität.
Die parts2clean 2013 öffnet im Oktober in Stuttgart ihre Pforten (Foto: fairXperts GmbH)
Die parts2clean, die von der fairXperts GmbH sowie der Deutschen Messe AG Hannover organisiert wird, konnte im letzten Jahr bereits ihr zehnjähriges Jubiläum feiern. Die Veranstaltung genießt einen exzellenten Ruf als internationale Leitmesse der Branche. Kein Wunder, denn Jahr für Jahr steigen die Anforderungen innerhalb der Reinraumtechnik. Entsprechend wächst auch die Bedeutung dieser Branchenmesse, die sich jeweils präzise auf die wachsenden Ansprüche der Aussteller und Teilnehmer einstellt.
Vielfalt der Themenbereiche auf der parts2clean 2013
Dabei wird der Vielfalt der Themenbereiche Rechnung getragen, die sich speziell auf die Belange innerhalb der Prozesskette in der industriellen Teile- und Oberflächenreinigung fokussieren. Darüber hinaus stehen aber auch effiziente Reinigungslösungen im Blickfeld. Vom Angebot der parts2clean profitieren Anbieter und Anwender gleichermaßen und dies weltweit.
„Wir werten den bisherigen Anmeldestand und die klar erkennbare Tendenz zu größeren Standflächen zum einen als gutes Zeichen sowohl für die parts2clean als auch für die Branche insgesamt“, erläutert Oliver Frese, Geschäftsbereichsleiter bei der Deutschen Messe AG. „Zum anderen verstehen wir den Zuspruch der Aussteller aber auch als Verpflichtung, die in uns gesetzten Erwartungen zu erfüllen – etwa in Hinblick auf mehr Internationalität.“
Die parts2clean 2013 bietet neueste Entwicklungen und Trends:
Ebenso wird der starken Internationalisierung der parts2clean eine große Bedeutung zubemessen.
„Wir haben mit unserer Infrastruktur und den bereits bestehenden Fachmessen in verschiedenen wachstumsstarken Märkten im Ausland beste Voraussetzung, um die parts2clean noch internationaler ausrichten zu können und die Kompetenz der hiesigen Anbieter von Teile- und Oberflächenreinigung im Ausland noch bekannter zu machen“, führt Frese aus.
Nachdem es bereits Anfang Juni einen parts2clean-Pavillon auf der von der Deutschen Messe AG veranstalteten WIN (World of Industry) EURASIA Metalworking vom 6. bis zum 9. Juni in Istanbul, Türkei, im Bereich Surface Treamtment gegeben hat, ist ein weiterer parts2clean-Gemeinschaftsstand für die Surface INDIA vom 17. bis zum 20. Dezember in Delhi, Indien, geplant.
Auch in Stuttgart ist die bevorstehende parts2clean 2013 international ausgerichtet. Teilnehmern aus aller Welt werden Vorträge im speziellen Fachforum simultan in deutsch/englisch und englisch/deutsch geboten. Aussteller marktführender Technologien unterschiedlichster Themenbereiche bieten zudem Qualität und innovative Produkte der Spitzenklasse, die den neuesten Entwicklungen und Standards entsprechen.
Hierzu zählen u.a.:
Anlagen
Verfahren und Prozessmedien
Aufbereitung für das Entfetten, Reinigen, Entgraten und Vorbehandeln von Bauteilen
Warenkörbe und Werkstückträger
Handling und Prozessautomatisierung
Reinraumtechnik
Korrosionsschutz
Konservierung und Verpackung
Lohnreinigung
Qualitätssicherung
Testmethoden und Analyseverfahren
Parts2clean 2013 mit breitem Branchenmix
Die Messe bietet zudem einen breiten Branchenmix. Neben der Automobil-, Zuliefer- und Luftfahrtindustrie, Medizintechnik, Umformtechnik und Maschinenbau, werden Aussteller und Experten im Bereich optische Technik, Schmuck- und Uhrenindustrie, Energie- und Solartechnik, Elektrik und Elektronik, Sanitärindustrie und Kunststofftechnik ihre Angebote, Innovationen und Neuigkeiten präsentieren. Die Informations- und Beschaffungsplattform parts2clean bietet alljährlich alle neusten Entwicklungen und Trends und zeigt Wege zur Kostenoptimierung auf. Darüber hinaus lassen sich hier perfekt Geschäftskontakte knüpfen und verfestigen. Die Veranstalter freuen sich schon jetzt auf eine rege Teilnahme. Anmeldungen sind jederzeit über den speziellen Service der Webseite parts2clean möglich.
Die Anforderungen an die Technische Sauberkeit werden immer größer und spezieller. Um diesen besser gerecht werden zu können, findet am 22. Juli 2013 die Fachtagung Technische Sauberkeit in der Drehteile Industrie in Stuttgart statt. Hier wird den Teilnehmern im Rahmen der Tagung das Grundwissen der Technischen Sauberkeit vermittelt. Zusätzlich wird der Austausch innerhalb des Verbandes und der Branche ermöglicht.
Fachtagung Technische Sauberkeit in der Drehteile-Industrie geleitet von Volker Burger.
Der Ablauf der Fachtagung:
Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger – der Geschäftsführer der Fa. CleanControlling GmbH eröffnet mit seinem Vortrag die Fachtagung Technische Sauberkeit in der Drehteile Industrie. Hier wird geklärt was unter Restschmutz verstanden wird und die Frage nach der Motivation für die Technische Sauberkeit. Am Ende seines Vortrages spricht Herr Burger über die Produktionssauberkeit nach VDA 19 Teil 2.
Frau Yasemin Müller – ebenfalls von der Fa. CleanControlling hat als Zweite das Wort. Sie beschäftigt sich hauptsächlich mit den Partikelarten, dem Ablauf einer Restschmutzanalyse und typischen Problemstellungen der Prüfverfahren im Bereich Drehteile. Neben der Firma CleanControlling ist auch die Fraunhofer-Allianz-Reingungstechnik mit Herrn Dipl.-Ing. (FH) Martin Bilz vertreten. Herr Bilz berichtet über Reinigungsverfahren von Drehteilen im Allgemeinen. Sein Vortrag reich von den Anwendungen bis hin zu den Grenzen der einzelnen Verfahren.
Daniel Schümann (SITA Messtechnik GmbH) beschäftigt sich mit der Prozesssicherheit in der Teilereinigung durch Sauberkeitskontrolle. Weiters erfährt man auf der Fachtagung Technische Sauberkeit in der Drehteile Industrie von der Firma Karl Roller GmbH Details zu Anlagensystemen zur Nassreinigung von Bauteilen. Ein Erfahrungsbericht des Verbandsmitgliedes Fa. Räuchle GmbH und Co.KG darf natürlich auch nicht fehlen.
Neben Herrn Volker Burger spielt Jun. Prof.Dr.-Ing. Tina Eyrisch (FB Maschinenbau und Verfahrenstechnik, TU Kaiserslautern) als Vortragende auch eine wichtige Rolle bei der Fachtagung Technische Sauberkeit in der Drehteile Industrie. Sie beschäftigt sich vor allem mit der reinheitsgerechten Bauteilfertigung.
Jun. Prof.Dr.-Ing. Tina Eyrisch beschäftigt sich vor allem mit der reinheitsgerechten Bauteilfertigung
Ihr Beitrag zur Fachtagung Technische Sauberkeit in der Drehteile Industrie umfasst folgende Themengebiete:
Beherrschung der technischen Sauberkeit aus Sicht der Zerspannung (Spanbildung und Gratbildung)
Mechanismen die hinter der Span- und Gratbildung stecken
Auswirkung von Spänen und Gräten auf die technische Bauteilsauberkeit im Allgemeinen
Die Fachtagung Technische Sauberkeit in der Drehteile Industrie findet auch am 4. November 2013 in Wuppertal statt. Eine Anmeldung ist erforderlich (siehe Flyer).
Am 1. Juni 2013 hat der Marketing- und Kommunikationsexperte Christian Siegert die Geschäftsstellenleitung des Cleaning Excellence Centers (CEC), dem Kompetenznetzwerk für die Industrielle Bauteil- und Oberflächenreinigung übernommen. Damit löste er Vorgängerin Vanessa Wertmann ab, die mit dem Aufbau des CECs in den zurückliegenden zwei Jahren befasst war.
Ultraschall-Workshop des Cleaning Excellence Centers (Foto: CEC)
Welchen Herausforderungen stellt sich das Netzwerk mittel- und langfristig und welchen Stellenwert nimmt das CEC als Indikator für den Wissenstranfser ein? Im Gespräch mit Christian Siegert, Geschäftstellenleiter Cleaning Excellence Center (CEC).
Herr Siegert, Sie sind Marketing- und Kommunikationsexperte. Wie sind Sie mit dem Thema „Reinigung“ in Berührung gekommen?
CEC-Geschäftsstellenleiter Christian Siegert (Foto: CEC)
Zu meinen beruflichen Stationen zählte unter anderem ein Spezialist für Reinraumtechnik. Zudem Mann+Hummel – und dieses Unternehmen hatte, wie alle Zulieferer der Automobilindustrie, die Herausforderung, die steigenden Anforderungen der OEMs umzusetzen. So wurde das Thema Bauteil- und Oberflächenreinigung für mich sichtbar.
Sie bringen aus anderen Unternehmen bereits einen großen Erfahrungsschatz mit ein?
Wie bereits erwähnt, sind mir einerseits die technischen Aufgaben, Anforderungen sowie Abläufe der Branche bekannt. Andererseits habe ich über zehn Jahre lang in den Bereichen Unternehmensentwicklung, Unternehmenskommunikation sowie Marketing gearbeitet.
Dieses Gesamtpaket an Erfahrungen kann ich beim Cleaning Excellence Center einbringen. Viele Unternehmen wenden sich ab von Lean Production und sprechen mittlerweile von Clean Production. Diesen Trend gilt es zu nutzen, um die Attraktivität des Netzwerks anhand umfangreicher und interessanter Angebote weiter auszubauen und den Wissenstransfer intern wie extern zu verstärken.
Hinter dem CEC (Gründung 2011) liegt eine zweijährige Aufbauphase, die noch unter der Leitung Ihrer Vorgängerin Vanessa Wertmann vorangetrieben wurde. Was konnte bis dato erreicht werden?
Das CEC hat sich seit seiner Gründung vor zwei Jahren bereits einen guten Namen in der Branche gemacht und eine solide Basis geschaffen. Erfolgreich umgesetzte Entwickler-Tools wie beispielsweise unsere Wissensdatenbank CleanWiki oder der Online-Branchenatlas sind erste Schritte, das umfangreiche Wissen zu bündeln und dieses als unabhängiger Ansprechpartner an Anwender sowie Unternehmen weiter zu geben. Mittelfristig gesehen soll das CEC Hauptansprechpartner werden, wenn es um Vermittlung oder das Know-how rund um die Prozesskette geht.
Hierzu zählt auch der weitere Ausbau der Netzwerke innerhalb des Mittelstands?
Kooperation und Vernetzung stellen einen wesentlichen Schlüssel für mittelständische Innovation und Flexibilität dar. Das ist auch für die deutschen Großunternehmen von großer Bedeutung. Netzwerke wie das CEC verstärken diese gewünschten Effekte.
Welche Relevanz hat eine hervorragende Vernetzung im CEC?
Bei Gesprächen mit verschiedenen unserer Mitglieder stellte ich fest, wie wichtig der Netzwerkgedanke den meisten ist. Das freut mich persönlich sehr, denn darauf kann aufgebaut werden. Ohne den Willen zur Vernetzung macht doch auch kein Netzwerk Sinn, oder?
Simulation von Reinigungsprozessen Workshop Cleaning Excellence Center (Foto: CEC)
Der Bereich Bauteil- und Oberflächensauberkeit gewinnt hinsichtlich stetig steigender Qualitätsansprüche stetig weiter an Bedeutung. Welchen Stellenwert nimmt dabei das CEC als Indikator für den Wissenstranfser ein?
Das ist eine gute Frage. Wenn die OEMs das CEC nutzen, um künftige Entwicklungen, Trends und Qualitätsansprüche zu diskutieren, wenn die Medizintechnik aufwacht und den qualitativ gleichen Anspruch stellt, wie die Automobilindustrie – dann kann das CEC seinem Namen gerecht werden. Wir können auch bei der Qualifikation und technologischen Weiterentwicklung der Lieferanten in der Prozesskette einen wichtigen Dienstleistungsanteil übernehmen. Mit Hilfe unserer Mitglieder sind wir in der Lage, als Problemlöser zu agieren und bei rechtzeitiger Einbindung, etwa in die Entwicklungsprozesse, sogar präventiv kostenreduktiv für Anwender tätig zu werden.
Das CEC versteht sich auch als Ansprechpartner und Vermittler im Bereich Know-how rund um die Prozesskette. Wie müssen wir uns das praktisch vorstellen?
Wie zuvor schon erwähnt, kann das Cleaning Excellence Center auf die Knowledge-Keeper dieser Prozesskette zugreifen. Nehmen wir den Branchenatlas auf unserer Homepage als Praxisbeispiel. Wenn ein Anwender/Zulieferer/Unternehmer ein Problem mit seinem Bauteil oder der Oberfläche hat, so kann er in nur zehn Schritten verschiedene Ansprechpartner finden, die ihn bei der Problemlösung unterstützen. Unser Vorteil liegt an der heterogenen Struktur der Mitglieder. Sei es Prüflabor, Systemreiniger, Anlagenbauer oder Hersteller von Reinräumen – wir haben sie alle!
Welche Schwerpunkte möchten Sie mittelfristig in Hinblick auf Ihren neuen Aufgabenbereich im CEC setzen?
Wir wollen mittelfristig das zentrale Kommunikationsforum rund um das weite Feld der industriellen Bauteilsauberkeit und Oberflächenreinigung werden. Ich sehe dabei das CEC als zentralen Link zwischen den bestehenden und zukünftigen Aktivitätsschwerpunkten.
Die Mitgliederzahl im CEC wächst kontinuierlich. Welchen Faktoren bzw. Angeboten ist dies aus Ihrer Sicht zu verdanken?
Zum einen sind wir auf sämtlichen Messen und Veranstaltungen präsent, betreiben intensiv Öffentlichkeitsarbeit und suchen aktiv das Gespräch mit den Akteuren der Branche. Zum anderen trommeln unsere Mitglieder für das Kompetenznetzwerk – und das ist bekanntlich ja die beste Werbung.
Was wünschen Sie sich aktuell aber auch langfristig für das CEC und persönlich für Ihre Tätigkeit innerhalb der neuen Herausforderungen?
Aktuell wünsche ich mir, dass sich das CEC als unabhängiger Ansprechpartner rund um das Thema industrielle Bauteil- und Oberflächenreinigung weiter etabliert. Langfristig, dass die OEMs die Chance erkennen, im CEC einen Ansprechpartner zu haben, der ihre Probleme löst, bevor sie entstehen. Und persönlich wünsche ich mir, dass Sie mich in fünf Jahren wieder interviewen und diese Wünsche dann Realität geworden sind.
Die Cleanzone 2013, die am 22. und 23. Oktober 2013 auf der Messe Frankfurt ihre Pforten öffnet, erfährt großes Interesse bei Teilnehmern und bei den Medienvertretern. Auch Sauberkeit & Reinraum zählt zu den Medien-Begleitern der diesjährigen Branchenmesse, die über Neuigkeiten und zukunftsweisende Konzepte der Reinraumtechnologie berichten.
Die Cleanzone 2013 wird von Veranstaltern, Besuchern und Medien mit Spannung erwartet (Foto: Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jochen Günther)
Die Cleanzone 2013 öffnet im Herbst bereits zum zweiten Mal ihre Pforten. Das Interesse bei Ausstellern ist groß und eine Vielzahl an Medienvertretern wird die Branchenmesse unterstützend begleiten. Auch das Online-Magazin Sauberkeit & Reinraum ist mit dabei. Der Medienpartner steht bereits seit einigen Jahren mit der Verbreitung von News, Informationen sowie Beiträgen und Interviews zu neusten Entwicklungen sowie Informationen rund um die Themenbereiche Reinraum und Technische Sauberkeit begleitend zur Verfügung.
Cleanzone freut sich über viele neue Aussteller
Die Cleanzone, die sich als neuer international orientierter und branchenübergreifender
Industrietreff für Reinraumtechnologie der Messe Frankfurt versteht, wird von der Reinraum Akademie Leipzig als Marketing- und Contentpartner unterstützt. In diesem Jahr erwartet die Cleanzone viele neue Gesichter. So hat eine Vielzahl an Unternehmen bereits ihre Teilnahme signalisiert, die bisher noch nicht auf der Cleanzone ausgestellt haben. Hierzu zählen u.a.:
Basan – the cleanroom company
Karba mge
KWP Kunststoff-Werk-Plur
Spetec und Pedak Meettechniek
Cleanzone 2013 sehr gut nachgefragt
„Die erste Cleanzone hat die Branche überzeugt. In den laufenden Gesprächen erhalten wir sehr positives Feedback und freuen uns, dass wir im Oktober sowohl neue Aussteller begrüßen dürfen, als auch die Vorreiter, die das Debüt 2012 mitgestaltet haben“, erläutert Johannes Schmid-Wiedersheim, Abteilungsleiter Neue Veranstaltungen bei der Messe Frankfurt Exhibition. Im vergangenen Jahr bereicherten rund 40 internationale Unternehmen die Cleanzone aus. Noch während der aktiven Phase der Cleanzone 2012 bekundete eine Vielzahl an Firmen ihre erneute Ausstellung für 2013.
Exzellente Qualität der Fachbesucher auf der Cleanzone 2013
Die ausnehmend hohe Qualität der Fachbesucher sowie die Teilnahme vieler internationaler Kunden werteten die Aussteller als großen Erfolg, sodass sie für die kommende Herbst-Cleanzone bereits fest eingebucht haben. Hierzu zählen u.a.:
Assa Abloy Entrance Systems
BSR Ingenieurbüro
CAS Clean-Air-Service
Colandis
Decontam
Dittel Engineering
Dycem Ltd.
Hydroflex
Particle Measuring Systems
Profi-con
Reinraum-Akademie
Österreichische Reinraumgesellschaft
Comprei Cleanroom
Competence Center
Cleangrad
Jack Filter
Niotronic Hard- & Software
Die Cleanzone 2013 begrüßt in diesem Jahr viele neue Aussteller (Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jochen Günther)
Cleanzone 2013 bietet zukunftsweisendes Konzept
Die Cleanzone verbindet zukunftsweisende Konzepte der Reinraumtechnologie mit aktueller Praxis. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf einem gezielten branchen- und länderübergreifenden Austausch. Dabei spielt die Messe-Aktionsbühne Cleanzone Plaza eine ebenso große Rolle wie etwa der parallele Fachkongress. Mit zwei ganz unterschiedlich ausgerichteten Foren für den Wissenstransfer werden den spezifischen Anforderungen verschiedener Anwenderbranchen Rechnung getragen. Zur Cleanzone 2013 am 22. und 23. Oktober 2013 erwarten die Veranstalter etwa 1.000 internationale Besucher aus den Bereichen Industrie, Hightech, Pharma-, und Lebensmittelindustrie, Automobilsektor, Mikrotechnologie, Elektronik und Feinmechanik.
Starke Medienpartner an der Seite der Cleanzone 2013
Große Aufmerksamkeit erzielt die Cleanzone 2013 auch bei den einschlägigen Fachmedien. Eine Vielzahl deutscher, aber auch internationaler Fachmagazine unterstützt die Veranstaltung. Neben Medien wie etwa CCR (Contamination Control Report), Chemie Plus, Cleanroom Magazine, Cleanroom Technology, Gesundheit Adhoc und Das Gesundheitswesen unterstützt auch das Online-Magazin Sauberkeit & Reinraum das Messe-Highlight.
Die Fischer Elektro- und Beleuchtungstechnik GmbH hat ihre zertifizierten, reinraumtauglichen Leuchten weiter verbessert und vom Fraunhofer IPA nachzertifizieren lassen. Als weltweit einzige Reinraumleuchten sind sie nun nachweislich auch für den Einsatz in Reinräumen nach GMP der Klasse A und B sowie ISO Klasse 1 geeignet.
Reinraumleuchten sind nunmehr auch für hohe Reinraumklassen erhältlich (Foto: fischer-ebt.de)
Die Produkte erhielten in Hinblick auf die sehr gute Verarbeitung sowie das gute hygienische Design die Bestnote „1“ und dies in allen Tests und beweisen damit Innovationskraft des Herstellers. Mit großem Aufwand hat Fischer ein vollautomatisches Bearbeitungszentrum aufgebaut. Zwei Roboter sorgen hier für die lückenlose Sicherheit in der Fertigung.
Test zur Reinraumtauglichkeit für Leuchten
ISO-Zertifizierung (Foto: fischer-ebt.de)
„Wir haben die Lücke geschlossen für die Reinraumtauglichkeit unserer Leuchten“, erklärt Friedrich Fischer. Der Gründer und Geschäftsführer der Fischer Elektro- und Beleuchtungstechnik GmbH meint dies gleich im doppelten Sinn.
Nachdem drei weitere Reinraumleuchten bei Nachzertifizierungen durch das Fraunhofer Institut die Bestnote „1“ erhalten haben, sind alle sieben Produkte nunmenr reinraumtauglich sogar für Reinräume der Klasse A und B.“
Abschlusszertifiierungen
für Reinraumleuchten
Nach den anspruchsvollen Tests des Fraunhofer Instituts erhielt Fischer im Januar 2013 die Abschlusszertifizierung für GMP A (im äußeren Bereich) und GMP B.
Bei den Emissionsmessungen luftgetragener Partikel sind die Produkte des Herstellers in den Luftreinheitsklassen nach EHEDG, ISO 14644-1 und der DIN 1672-2 in der höchsten Klasse 1 eingestuft. Das ist weltweit einzigartig.
Fischer bietet höchste geprüfte Sicerheit auch bei Reinraumleuchten (Foto: fischer-ebt.de)
Bestnoten für Reinraumleuchten
Erreicht wurden diese Ergebnisse unter anderem durch sehr geringe Spaltmaße. Die schafft ein mit viel Aufwand neu aufgebautes, vollautomatisches Bearbeitungs- und Montagezentrum. Mit Einsatz von zwei Robotern entstehen dort Leuchten mit geringsten Fertigungstoleranzen prozesssicher und wiederholgenau. Darüber hinaus verwendet Fischer einen neuen, zertifizierten antibakteriellen Dicht- und Klebestoff sowie einen Pulverlack, der nicht ausgast.
Mit den Reinraumzertifikaten des Fraunhofer-Instituts IPA in Stuttgart kann Fischer sowohl seinen Kunden im Reinraumbau als auch den Anwendern in der Pharma-, Lebensmittel- und Mikrosystemtechnologie höchste geprüfte Sicherheit bieten.
Unter der Leitung von Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger, CleanControlling GmbH fand am 22.Juli 2013 in Stuttgart die erste Fachtagung “Technische Sauberkeit in der Drehteile-Industrie” statt. Die Veranstaltung stieß bei Interessierten auf großes Interesse und konnte einen außerordentlichen Erfolg verbuchen. Am 4. November 2013 wird das Event erneut angeboten. Veranstaltungsort ist dann das Arcadia Hotel in Bielefeld.
Das Unternehmen CleanControlling GmbH unter der Leitung von Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger freut sich über den großen Erfolg der ersten Fachtagung (Foto: CC)
In Hinblick auf stetig steigende Anforderungen unter anderem im Bereich funktioneller Sicherheit der Fahrzeugsysteme erhält Oberflächensauberkeit einen immer höheren Stellenwert. Dabei stehen Verschmutzungsquellen sowohl innerhalb der Produktion als auch in der Bauteilkonzeption im Mittelpunkt. Zu bewältigen sind Aufgaben wie etwa Lokalisation und Reduktion von Partikeln im 200 bis 1000μm-Bereich sowie die fachgerechte Anwendung von Validierungs- und Überwachungsmaßnahmen der jeweiligen Reinigungsanlagen und Verfahrensweisen.
Reinheitsgerechte Bauteilfertigung
Die von CleanControlling initiierte Fachtagung “Technische Sauberkeit in der Drehteile-Industrie”, die erstmals im Juli in Stuttgart stattgefunden hat, wird am am 4. November 2013 auch in Bielefeld durchgeführt. Die Vernastaltung, zu der sich Interessenten schon jetzt anmelden können, vermittelt das erforderliche Grundwissen zur fachgerechten Ausführung solcher Aufgabenstellungen und ermöglicht den Austausch innerhalb der Branche und des Verbandes.
In Wuppertal, das sich als zweites Ballungsgebiet der Drehteile-Industrie für eine derartige Veranstaltung besonders anbietet, erwartet Interessenten inhaltlich das gleiche Programm, welches Anfang Juli in Stuttgart bereits erfolgreich angeboten wurde. Damit erhalten Interessenten umfassende Einblicke speziell auch in relevante Bereiche der Zerspanungstechnik.
Innerhalb der rund achtstündigen Tagung bieten – wie bereits zuvor – in Stuttgart – hochrangige Referenten der Branche herausragende Fachvorträge zu den spezifischen Themen der Drehteile-Industrie in der Sauberkeit. Hierzu zählten Ausführungen zu folgenden Themen:
Die Fachtagung findet unter der Leitung von Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger statt (Foto: CC)
Technische Sauberkeit in der Drehteile-Industrie
- Motivation für die Technische Sauberkeit
- Was verstehen wir unter Restschmutz?
Referent: Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger, CleanControlling GmbH, Liptingen
Messtechnik
- Regelwerke, Partikelgrosen, Partikelarten
- Ablauf einer Restschmutzanalyse
- Grenzen und typische Problemstellungen des Prüfverfahrens in Bezug auf Drehteile
Referentin: Yasemin Müller, CleanControlling GmbH, Liptingen
Verfahren zur Reinigung von Drehteilen – Überblick – Anwendung und Grenzen
- Reinigungsaufgabe – Vielfalt mit System
- Verunreinigungen
- Verfahrensübersicht
Referent: Dipl.-Ing. (FH) Martin Bilz M.Sc., Fraunhofer-Allianz Reinigungstechnik, c/o Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK, Berlin
Anlagensysteme zur Nassreinigung von Bauteilen
Einsatzbereiche und Grenzen von Wässrigen- und Lösemittel-Reinigungsanlagen Fa. Karl Roll GmbH, Mühlacker
Großes Interesse bei den Teilnehmern der Fachtagung. (Foto: CC)
Prozesssicherheit in der Teilreinigung durch Badüberwachung und Sauberkeitskontrolle
- Kontrolle von Teiloberflächen auf filmischen Restschmutz
- Messverfahren und Messgeräte für die Badüberwachung
- Ökologische und wirtschaftliche Prozessführung
Referent: Daniel Schümann, SITA Messtechnik GmbH, Dresden
Produktionssauberkeit nach VDA 19 Teil 2
- Festlegung des Raum-, Personal- und Logistikkonzepts
- Auslegung der Produktionsprozesse und Produktionseinrichtungen
- Verifizierung der Maßnahmen mittels Partikelmonitoring
- 5-S Methode
Dipl.-Ing. (FH) Volker Burger, CleanControlling GmbH, Liptingen
Erfahrungsbericht eines Verbandsmitglieds
- Typische Sauberkeits-Analysewerte bei Drehteilen in der
Produktionspraxis
- Erfahrungen bei der Machbarkeitsprüfung
von Sauberkeitsspezifikationen Fa. Räuchle GmbH & Co.KG, Dietenheim
Lösungsansätze für reinheitsgerechte Bauteilfertigung
Prof. Dr. Tina Eyrisch (Foto: TU Kaiserslautern)
CleanControlling konnte für diese Fachtagung auch Prof. Dr. Tina Eyrisch vom Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik der Technischen Universität TU Kaiserslautern gewinnen. Die renommierte Expertin, die bereits mit herausragenden Publikationen wie etwa “Reinheitsgerechte Bauteilfertigung” auf sich aufmerksam machen konnte, referiert zum Thema und erläutert Auswirkungen von Spanen und Graten auf die technische Bauteilsauberkeit.
Im Zentrum der Ausführungen der Expertin stehen Mechanismen und Ansätze zur Beherrschung der Span- und Gratbildung. Darüber hinaus spricht Prof. Eyrisch die erheblichen Kostenanteile an, die in der spanenden Fertigung durch Grate und Späne verursacht werden. Die Expertin erläutert die sich daraus ergeben Folgen, die sowohl längere Taktzeiten tangieren, als auch zu Zusatz-Aufwendungen führen, die für mögliche Stillstände der Maschinen aber auch für Arbeitskräfte anfallen. Das Referat wird abgerundet durch Lösungsansätze zur Beherrschung der Technischen Sauberkeit im Blickwinkel der Zerspannung.
Am 10. und 11. September 2013 findet in Mannheim das VDI-Technikforum “Spritzgießen im Reinraum” statt. Das Forum unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Thomas Seul richtet sich an Planer und Praktiker aus den Branchen Automobiltechnik, Optik, Elektrotechnik und Medizintechnik. Im Fokus stehen Maßnahmen, um Anforderungen an eine saubere Produktion innerhalb der Kunststoffverarbeitung und Spritzgießfertigung optimal zu meistern.
Umfassende Informationen für Planer und Praktiker (Foto: Foto: shironosov / istockphoto.com)
In der normalen Umgebungsluft befindliche Partikel können zu größten Schäden an hochpräzisen Bauteilen führen. Im Bereich der Oberflächenveredelung führt dies in der Konsequenz zu qualitativ minderwertigen Produkten und in Bereichen wie der Medizintechnik sogar zu mikrobiologisch kontaminierten Bauteilen.
VDI-Technikerforum richtet sich an Planer und Praktiker
Aus diesem Grund erfordert auch die Kunststoffverarbeitung in zunehmendem Maße spezielle Reinräume. An solchen Orten lassen sich die Konzentrationen luftgetragener Teilchen und damit Schäden an hochkomplexen Bauteilen möglichst gering halten. Erforderlich sind soclhe reinen Umgebungen unter anderem in den Bereichen der Fertigung von Kunststoffbauteilen in der Fahrzeugtechnik, Polymeroptik oder -elektronik und Verpackungstechnik.
Vielzahl an Informationen vom VDI-Technikerforum
Kunststoffverarbeiter kennen die Probleme, die besonders in der Herstellung von Hightech-Anwendungen stets neue und große Herausforderungen aufwerfen. Planer und Praktiker, die sich in diesen Bereichen mit komplexen Belangen der Reinraumtechnologie befassen, erhalten zum VDI-Technikerforum umfassende Informationen und Tipps.
Folgende Thematiken stehen im Fokus:
Spritzgießfertigung im Reinraum
Definition der Reinraumklassen
Reinraumklasse bestimmen
Verhaltensweisen von Mitarbeitern im Reinraum
Regulatorische Rahmenbedingungen meistern
Einsatz von Zonen- und Zellenlösungen
Integration von Folgeprozessen wie etwa das Schweißen, Kleben, Drucken oder Verpacken durch Automationslösungen in den jeweiligen Fertigungsprozess
Kostenanalyse bei der Investition
Berechnung voraussichtliche Betriebskosten
Alles rund um die Abnahmeprüfung
Mehrkomponententechnik im Reinraum nutzen
Erfahrungsberichte von verarbeitenden Unternehmen über die erfolgreiche Implementierung der Reinraumtechnik
Praktische Beispiele im VDI-Technikerforum
Das VDI-Technikerforum “Spritzgießen im Reinraum” wendet sich weitreichend Form diesen komplexen Fragstellungen zu. Teilnehmer am VDI-Technikerforum erfahren zudem anhand von praktischen Beispielen, die Experten präsentieren, wie die Anforderungen an eine saubere Produktion erfüllt werden können. Umfassende Informationen und Tipps von der Anlagenplanung über Abnahmerichtlinien bis hin zum eigentlichen Spritzgießprozess befähigen die Teilnehmer des Forums schließlich, geeignete Lösung für die individuellen Bedürfnisse zu bewerten und auszuwählen.
Das VDI-Technikerforum wird von Prof. Dr.-Ing. Thomas Seul geleitet (Foto: Fachhochschule Schmalkalden)
Geleitet wird das VDI-Technikerforum von Prof. Dr.-Ing. Thomas Seul, Prorektor für Forschung und Transfer, Fakultät Maschinenbau, Fachhochschule Schmalkalden. Der Experte ist seit 2007 an der Fachhochschule Schmalkalden Professor für die Fertigungstechnik und Werkzeugkonstruktion.
Prof. Dr.-Ing. Thomas Seul ist seit 2007 an der Fachhochschule Schmalkalden Professor für die Fertigungstechnik und Werkzeugkonstruktion. Seit Januar 2008 hat er das Amt des Prorektors für Forschung und Transfer an der Hochschule inne.
Seul vertritt in der Fakultät Maschinenbau insbesondere die Lehr- und Forschungsaktivitäten in dem Studiengang Angewandte Kunststofftechnik. Die Schwerpunkte seiner Forschungstätigkeiten liegen in der Produktentwicklung von Kunststoffbauteilen sowie in der Werkzeugkonstruktion, speziell für die Medizintechnikbranche. Seit 2010 ist er außerdem Präsident des Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer (VDWF).
Kontakt und weitere Infos: E-Mail: wissensforum@vdi.de
Schon kleinste Konzentrationen können Bauteile und Hightech-Produkte beschädigen. Daher steigen die Anforderungen an Reinheit in Produktionsbereichen stetig. Den wachsenden Herausforderungen in diesem Bereich stellt sich nunmehr die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in ganz besonderer Weise. Gemeinsam mit internationalen Partnern entwickelt sie eine Echtzeit-Laserüberwachung luftgetragener Chemikalien im Bereich der Halbleiterfertigung. Wir haben nachgefragt.
Gemeinsam mit internationalen Partnern entwickelt die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) eine Echtzeit-Laserüberwachung der AMC-Kontaminierung (Foto: PTB)
In Hinblick auf Reinheitsanforderungen in Produktionsbereichen tragen verbesserte Technologien inzwischen erheblich dazu bei, schädigende Partikel deutlich zu reduzieren. Damit lassen sich negative Einflüsse noch effizienter in den Griff bekommen. Bei den stetig kleiner werdenden Abmessungen der Bauteile – beispielsweise in der Halbleiterindustrie – rückt die luftgetragene Kontaminierung von Reinräumen durch chemische Substanzen, die sogenannte Airborne Molecular Contamination (AMC), in den Fokus. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) ist Teilnehmer eines europäisches Projekt, das laserbasierte Methoden zur Messung der luftgetragenen Kontaminierung von Reinräumen durch chemische Substanzen, die sogenannte Airborne Molecular Contamination (AMC), untersucht.
Wir haben nachgefragt und sind im Gespräch mit Dr. Anne Rausch. Die Expertin hat sich während ihres Physikstudiums an der Universität Jena auf angewandte Optik spezialisiert, danach am Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt gearbeitet und schließlich an der TU Berlin promoviert. In der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt arbeitet Rausch im Fachbereich Gasanalytik und Zustandsverhalten an optischen Methoden zur Analyse von Gaszusammensetzungen und spektralen Eigenschaften von Gasen.
Frau Dr. Rausch, die PTB nimmt an einem europäischen Projekt teil, das laserbasierte Methoden zur Messung der luftgetragenen Kontaminierung – der sogenannten AMC-Kontaminierung – von Reinräumen untersucht. Was ist neu an dieser Methode in Hinblick auf derzeitige Untersuchungsmethoden zum Aufspüren und Reduzieren von kleinsten Staubpartikeln in Reinräumen?
Dr. Anne Rausch ist Leiterin des Projekts an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (Foto: PTB)
Optische Methoden, die aktuell zum Messen der Partikeldichte in Reinraumluft genutzt werden, basieren beispielsweise auf Streulichtmessungen oder erfordern die Entnahme von Proben der Reinraumluft, welche dann analysiert werden. Diese Verfahren sind geeignet, Mikro- und Nanopartikel wie Aerosole, Staub, Viren, Bakterien etc. zu erfassen.
Die optischen Methoden, die in MetAMC untersucht werden, zielen hingegen darauf ab, Verunreinigungen auf molekularer Ebene zu erfassen. Da Atome und Moleküle wesentlich kleiner sind als z.B. ein Virus, benötigt man dazu andere Messprinzipien.
Welche Schadstoffe stören denn ganz besonders die empfindlichen Produktionsprozesse in der Halbleiterfertigung und welche Eigenschaften führen zu massiv schädigenden Einwirkungen?
Es gibt eine Vielzahl von Stoffen, die die üblichen Produktionsprozesse in Reinräumen beeinträchtigen. Im Rahmen der „International Technology Roadmap for Semiconductors (ITRS)“ wurde beispielsweise eine Liste von mehr als hundert Substanzen erstellt, die in der Halbleiterfertigung die Produktion stören können. Diese Liste enthält unter anderem organische und anorganische Säuren oder auch Metalle.
In MetAMC wurden die Stoffe Ammoniak, Formaldehyd, Fluorwasserstoff, Chlorwasserstoff und Bromwasserstoff hinsichtlich ihrer spektralen Eigenschaften untersucht, um festzustellen, ob sie mit den in Frage kommenden Messverfahren gut detektierbar sind. Diese Stoffe können beim Produktionsprozess selbst entstehen. Die Wasserstoffe wirken z.B. korrosiv und Ammoniak wiederum haftet an allen Oberflächen, was bei den immer kleiner werdenden Abmessungen der Produkte der Halbleiterindustrie besonders störend ist.
Welchem Ziel möchte sich die PTB mit ihren europäischen Partnerinstituten im Rahmen dieses Projekts nähern?
Durch die immer kleiner werden Abmessungen der Produkte der Halbleiterindustrie und der gleichzeitig immer weiter verbesserten Methoden zur Kontrolle der Partikelverunreinigung der Reinraumluft, werden AMCs immer wichtiger. Messmethoden, die in der Lage sind, AMC Konzentrationen in Reinräumen in Echtzeit zu bestimmen, werden immer notwendiger, um gute Produktionsbedingungen sicherstellen zu können.
Optische Messmethoden, die dies grundsätzlich leisten können, wie Photoakustische Spektroskopie und Cavity-Ring-Down Spektroskopie, werden seit Jahren entwickelt und sind in Form kommerzieller Geräte verfügbar. Jedoch wurde ihre Anwendbarkeit für Reinraummessungen in Echtzeit bisher nicht getestet, was nun in MetAMC geschehen soll. Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes wird sein, die Messgenauigkeit und Reproduzierbarkeit der Messergebnisse dieser Methoden zu untersuchen und die Messungen auf SI Einheiten rückzuführen. Dies bedeutet, dass die Messungen durch eine Kette von Vergleichsmessungen auf ein weltweit anerkanntes Normal bezogen werden.
Der Fokus liegt auf Echtzeitkontrollen. Was lässt sich damit erreichen bzw. worin liegt der Vorteil gegenüber anderen Überwachungssystemen?
Eine Möglichkeit, AMC in Reinräumen zu bestimmen, besteht darin, eine Probe der Reinraumluft zu nehmen und diese mit einem Massenspektrometer zu analysieren Allerdings ist es sehr schwierig, den Anstieg z.B. von Ammoniak in einem Reinraum – etwa weil jemand den Raum betreten hat oder weil beim Produktionsprozess Ammoniak ausgestoßen wurde –rechtzeitig zu registrieren, wenn man zum Messen erst einmal Luftproben entnehmen und analysieren muss. Das gilt auch für das Ermitteln des Zeitpunkts, wann die AMC-Konzentration wieder unter die tolerierbare Grenze gesunken ist. Echtzeitmessungen ermöglichen eine verbesserte Überwachung der Produktionsbedingungen und schnelles Eingreifen im Falle zu hoher AMC Werte.
Das PTB entwickelt eine Echtzeit-Laserüberwachung der AMC-Kontaminierung im Reinraum:
Fotos: PTB; Animation: Sauberkeit & Reinraum
In welchem Bereich soll die Echtzeit-Nachweisgrenze bei dieser neuartigen Methode liegen und welche Bedeutung hat eine solche Grenze, die vermutlich im besonders niedrigschwelligen Bereich liegen wird?
Wir streben eine Nachweisgrenze besser als 1ppb an, also von weniger als einem AMC Teilchen auf eine Milliarde Luftmoleküle. In diesem Bereich und niedrigeren arbeiten auch andere Methoden, Massenspektrometer sind beispielsweise wesentlich empfindlicher. Für optische Methoden ist diese Sensitivität vor allem bei Echtzeitmessungen jedoch nicht so einfach zu erzielen.
Werden zunächst Vergleichsmethoden zu herkömmlichen Methoden durchgeführt und falls ja, auf welche Weise geschieht dies?
In der zweiten Hälfte der Projektlaufzeit sind Messungen in den Reinräumen der PTB und in Finnland geplant. Diese Messungen werden mit den entsprechenden Systemen zur Charakterisierung der AMC, die jeweils vor Ort vorhanden sind, verglichen werden.
Ein weiteres Ziel ist auch die Erstellung von exakt gemessenen AMC-Konzentrationen. Wozu dient das?
Einer der zentralen Punkte der Arbeit der PTB sowie aller anderen Metrologieinstitute ist es, die Unsicherheit von Messungen zu charakterisieren und die gemessenen Größen auf die SI-Einheiten zurückzuführen. Die Rückführung stellt sicher, dass alle Messergebnisse vergleichbar sind egal von wem, wo und mit welchem Versuchsaufbau die Messungen durchgeführt wurden. Die möglichst gute Bestimmung der Messunsicherheit ist erforderlich, um die gemessenen Werte überhaupt interpretieren zu können. Wenn z.B. die gemessene Ammoniakkonzentration ansteigt und sie nicht unterscheiden können, ob der Anstieg innerhalb der normalen Schwankung der Messergebnisse liegt oder ein tatsächlicher Anstieg der Konzentration in der Reinraumluft vorliegt, nützt ihnen das Überwachungssystem überhaupt nichts.
In MetAMC wird ein zentraler Punkt die Ermittlung der Unsicherheiten für die einzelnen Messprinzipien sein und die Rückführung der Messungen. Um dies durchführen zu können, werden Referenzgase benötigt, also Gasgemische mit AMC Konzentrationen, wie sie auch in Reinräumen auftreten. Diese werden dann zum Vergleich und zur Kalibrierung der in MetAMC untersuchten Messprinzipien verwendet. Die Möglichkeit, solche Gasgemische herzustellen, wird im Verlauf des Projektes an den teilnehmenden Instituten etabliert werden. Nach dem Projekt werden diese Gasmischungen der Industrie zur Kalibrierung ihrer Messgeräte zur Verfügung stehen.
Verfahren im Breich Echtzeit-Laserüberwachung der AMC-Kontaminierung im Fokus:
Fotos: PTB; Animation: Sauberkeit & Reinraum
Welche Länder beteiligen sich als Partnerinstitute an diesem europäischen Projekt mit welchen Aufgaben?
Es sind die sechs nationalen Metrologieinstitute Finnlands, Italiens, der Tschechischen Republik, Großbritanniens, der Niederlande und Deutschlands beteiligt. Außerdem eine Firma aus Taiwan und eine italienische Universität. Das Projekt wird von Tuomas Hieta, der am MIKES in Finnland arbeitet, koordiniert. MIKES untersucht zusammen mit dem niederländischen VSL und uns laserbasierte Methoden, die für Messungen in anderen Anwendungsbereichen schon erfolgreich genutzt werden. Dies sind Photoakustische Spektroskopie und Cavity-Ring-Down Spektroskopie. VSL wird dazu seine Laserquellen weiterentwickeln, wobei es mit taiwanesischen Firma HCP zusammenarbeiten wird.
Am NPL in Großbritannien wird NICE-OHMS, eine optische Messtechnik, die Messungen mit sehr hoher Sensitivität ermöglicht, weiterentwickelt werden. Am tschechischen Metrologieinstitut, dem CMI, werden nicht-optische Methoden untersucht werden. INRIM, das italienische Metrologieinstitut, die Universität von Turin, VSL, MIKES und NPL werden außerdem dynamische Methoden zur Erzeugung von Referenzgasen weiterentwickeln. Außerdem werden sie untersuchen, wie sich die negativen Eigenschaften der Gase, z.B. die Eigenschaft von Ammoniak an Oberflächen zu haften, auf unsere Messsysteme und Messungen auswirken.
Gibt es einen Zeitrahmen für das Projekt und wie hoch sind die Förderkosten?
Das Projekt hat im Mai dieses Jahres begonnen und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Das Projektvolumen beträgt 2,9 Millionen Euro.
Wird es einen abschließenden Workshop am Ende des Projekts geben und wer kann teilnehmen bzw. Ergebnisse einsehen und somit profitieren?
Ja, am Ende des Projektes werden wir die Projektergebnisse im Rahmen eines Workshops vorstellen. Der genaue Termin und die Anmeldeinformationen werden zu gegebener Zeit auf unserer Projekthomepage verfügbar sein. Grundsätzlich kann jeder, der am Thema Interesse hat, teilnehmen.
- Das Interview führte Ursula Pidun -
Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt forscht in vielen Bereichen:
Große Anerkennung für die DICTATOR Technik GmbH mit Sitz in Neusäß/Bayern. Das Unternehmen, das sich mit umfassenden Sicherheitstechniken befasst, hat ein innovatives System zur Schleusensteuerung für sauberkeitsrelevante Bereiche entwickelt. Damit überzeugte es unabhängige Juroren und erhielt den Industriepreis 2013.
Eine innovative Schleusensteuerung ist in Sauberzonen unerlässlich (Foto: nktwentythree / istockphoto.com)
Modernste Reinraumschleusen sind unabdingbar, wenn es um reinheitsgerechte Verbindungen von Sauberzonen unterschiedlicher Reinraumklassen geht. In Produktions – Forschungs- und Entwicklungsbereichen sind sie zur Vermeidung unerwünschter Kontaminationen innerhalb einzelner Produktionsschritte nicht wegzudenken. Die Integration einer intelligenten und innovativen Schleusensteuerung spielt dabei eine herausragende Rolle.
Schleusensteuerung in modularer Struktur
Das Unternehmen DICTATOR Technik GmbH entwickelte eine innovative Schleusentürsteuerung, die in diesem Jahr auf Grund ihrer modularen Struktur und ihrer einfachen Verbindungen mit dem „Industriepreis 2013″ ausgezeichnet wurde. Damit wurde dem Unternehmen eine große Anerkennung für ein neuartiges System zuteil, das weitreichende Sicherheit und große Innovationsfähigkeit unter Beweis stellt. Derart sichere Systeme werden immer wichtiger, um den erforderlichen, zuverlässigen und kontrollierten Schutz beim Ein- und Ausschleusen von Personal, Produkten und Materialien zu gewährleisten.
Drei verschiedene Ausführungen der Schleusensteuerung
Die neuartige Schleusensteuerung kann überall dort zum Einsatz kommen, wo spezielle, sauberkeitsrelevante Umgebungen zu den zwingenden Voraussetzungen zählen, um gesetzte Qualitätsstand zu erzielen. Das System, das die Zugangsmöglichkeit zu bestimmten Räumen in Abhängigkeit von anderen Türen regelt, gibt es in drei unterschiedlichen Ausführungen:
Dezentrale Schleusensteuerung:
Hierbei sitzen die Steuerplatinen zur Einstellung der Abhängigkeiten zwischen den Türen der Schleusenanlage direkt in den Steuerterminals an den jeweiligen Türen.
Zentrale Schleusensteuerung:
Bei dieser Ausführung der Schleusensteuerung sitzen die Steuerplatinen zentral in einem Gehäuse. An den Türen sind nur noch einfache Bedienterminals implementiert.
Ex-geschützte Schleusensteuerung:
Hierbei handelt es sich um eine spezielle Ausführung einer Schleusensteuerung für den Einsatz in ex-geschützten Bereichen. Herausragendes Kennzeichen sind hier die ex-geschützten Bedienterminals. Sie sind genauso klein und optisch ansprechend wie die “normalen” Bedien-Terminals.
Innovative Schleusensteuerung leicht einsetzbar
Bei der Frage danach, was die Schleusensteuerung der DICTATOR GmbH so außergewöhnlich macht, lassen sich gleich mehrere Faktoren heranziehen. So benötigen Nutzer und Anwender dieser Systeme keine informationstechnologischen Kenntnisse. Auch ist keine aufwendige SPS-Steuerung erforderlich. Das System lässt sich mit Hilfe einfacher DIP-Schalter einstellen. Anpassungen sind jederzeit vor Ort durch eingewiesenes Personal möglich.
Darüber hinaus sind bei der dezentralen Ausführung sowie der Variante mit Zentralsteuerung alle systeminternen Komponenten komplett steckbar. In der Regel erfolgt die Verbindung der Komponenten durch Flachbandkabel mit RJ45-Steckern. Alle Kabel verfügen über farbliche Abgrenzungen. Die macht ein falsches Anschließen praktisch unmöglich. Das modular aufgebaute System ist extrem anpassungsfähig und flexibel. Somit kann die Schleusensteuerung auch problemlos in komplexe Gebäudesteuerungsanlagen eingebunden werden.
Modulares System der Schleusensteuerung
Darüber hinaus lässt sich eine Vielzahl an Sonderfunktionen realisieren. Hierzu zählt beispielsweise ein Modul zur zeitgesteuerten Freischaltung von Türen, wie es etwa erst nach Erreichen einer bestimmten Temperatur oder Luft-Qualität. Zudem verfügt die DICTATOR Schleusensteuerung über ein zugelassenes Fluchtwegterminal. Damit lassen sich Türen in Rettungswegen problemlos in die Schleusenanlagen einbeziehen. Selbst ein nachträglicher Einbau dieser Systeme gestaltet sich sehr leicht. Der Einsatz eines Computers zur Programmierung ist nicht mehr – wie bei herkömmlichen Systemen – erforderlich. Alle Verbindungen zwischen den Türen befinden sich vor Ort und werden durch DIP-Schalter eingestellt.
Explosionsgeschütze Schleusensteuerung
Das vielseitige Steuerungssystem lässt sich sowohl bei einfachen Anlagen als auch bei hochkomplexen Schleusentür-Systemen mit vielen Spezialfunktionen einsetzen. Darüber hinaus ist es möglich, diese Steuerung auch in komplexe Anlagen der Gebäudesteuerung zu verbauen. Die modulare Struktur macht jegliche Systemanpassung – auch unter schwierigsten Bedingungen – möglich. Letztlich ist eine DICTATOR-Schleusentürsteuerung auch in explosionsgeschützter Ausführung erhältlich.
Die mit Spannung erwartete Internationale Fachmesse mit integriertem Kongress für Reinraumtechnologie “Cleanzone” öffnet am 22. und 23. Oktober 2013 ihre Pforten. Besucher können sich auf rund 50 Aussteller und Highlights wie etwa Praxisvorträge und Diskussionsrunden, zukunftsweisende Innovationen im Rennen um den Cleanroom Award und vieles mehr freuen.
Die Cleanzone öffnet am 22. und 23. Oktober 2013 in Frankfurt ihre Pforten (Foto: MesseFrankfurt.com)
Die internationale Fachmesse Cleanzone stößt auf eine besonders positive Resonanz und lockt eine Vielzahl an Unternehmen, Experten, Planer und Praktiker aus dem Bereich der Reinraumtechnolgie zur Teilnahme am 22. und 23. Oktober in Frankfurt am Main. Besucher erwartet im Frankfurter Messegelände eine Vielzahl an Highlights, Wissenstransfer auf hohem Niveau sowie die Möglichkeit zur Ausweitung und Festigung wichtiger Kontakte. Rund 50 Aussteller aus acht verschiedenen Ländern bieten Innovationen und präsentieren aktuelle Angebote und neueste Trends. Verantwortliche im Bereich Reinraumtechnolgie bieten branchenübergreifend ein umfassendes Angebotsspektrum, das von Planung über Umsetzung, Technik und Anlagen bis hin zu Schulungen und Verbrauchsmitteln reicht.
Cleanzone und Cleanzone Plaza
Darüber hinaus steht die kostenfreie Aktionsbühne “Cleanzone Plaza” zur Verfügung. Aussteller und Experten bieten ein Programm mit praxisnahem Fachwissen. Der parallel zur Cleanzone laufende internationale Cleanzone Kongress bietet für alle Interessenten eine hochkarätige Wissensplattform. Neben aktuellen Fachthemen der Reinraumbranche, die hier aufgegriffen werden, besteht auch die Möglichkeiten zu einem industrie- und länderübergreifenden Austausch auf fachwissenschaftlichem Niveau.
Cleanzone Highlights im Überblick
Ob Praxisvorträge, anregende Fachdiskussionen oder die Verleihung des Cleanroom
Awards – die Fachmesse Cleanzone vermittelt Besuchern mit einem breiten Spektrum spezifischer Angebote en neusten Stand in der Reinraumtechnologie. Zu den umfassenden Offerten der Messe zählen unter anderem folgende Highlights:
Reinraum-Experte C. Luis Vasquez. (Foto: MesseFrankfurt.com)
Cleanzone Kongress
Halle 1.1 / Kongressareal
Unter den 15 hochkarätigen Vorträgen von renommierten Experten aus der Reinraumbranche und verschiedenen Anwenderindustrien, die Teilnehmern geboten wird, zählt auch die Keynote von C. Luis Vasquez. Sie findet am zweiten Kongresstag. Statt.
Der Gründer und Präsident der Yantaló Peru Foundation referiert zum Thema “Reinraum: eine echte Herausforderung für ein Diagnosezentrum in Yantalo, einer ländlichen Gemeinde im peruanischen Amazonas” und bietet umfassden Einblicke zu seinem ambitionierten Projekt.
Podiumsdiskussion zur Interdisziplinarität in der Reinraumtechnik
Halle 1.1 / Cleanzone Plaza
Als weiteres Highlight bietet Anke Geipel-Kern, stellvertretende Chefredakteurin des Fachmagazins PharmaTEC eine Podiumsdiskussion zum Thema “Interdisziplinarität in der Reinraumtechnik – Wunsch und Wirklichkeit”. Tangiert wird die Diskussion von einer Vielzahl an Fragestellungen, die sich u.a. auch mit dem Thema „interdisziplinärer Know-how-Transfer befassen. Die Diskussion findet am 22. Oktober 2013 um 15:30 Uhr auf der Cleanzone Plaza statt.
Experte Dr. Lothar Gail (Foto: L. Gail)
Expertenrunde zur Revision der ISO 14644-1 und -2
Halle 1.1 / Cleanzone Plaza
In diesem Jahr wieder mit dabei ist auch der renommierte Experte Dr. Lothar Gail (GMP-Berater und Mitbegründer der Internationalen Gesellschaft für Reinraumtechnik (ICCCS). Im Anschluss an seinen Vortrag zur Revision der ISO 14644-1 und -2 lädt der Fachmann zu einer Expertenrunde auf der Cleanzone Plaza ein. Die Diskussionsrunde findet am 23. Oktober 2013 um 12:00 Uhr gemeinsam mit Experten aus der Reinraumbranche statt.
Ausstellung und Verleihung Cleanroom Award
Halle 1.1 / Cleanzone Plaza
Nunmehr bereits zum zweiten Mal verleiht die ReinraumAkademie Leipzig den Cleanroom Award. Wegweisende Innovationen für die Reinraum-Branche hinsichtlich Funktionalität, Effizienz und Nachhaltigkeit haben hier die Chance, mit dem begehrten und mit 3.000 Euro dotierte Preis ausgezeichnet zu werden.
Cleanzone sucht Innovations-Favoriten
Die zuvor eingereichten Innovationen wurden durch eine qualifizierte Fachjury bewertet und nominiert. Fünf ausgewählte Projekte werden von den Entwicklern persönlich in Vorträgen am ersten Messetag auf der Cleanzone Plaza und auf einem gesonderten Ausstellungsareal präsentiert. Messe- und Kongressbesucher erhalten die Möglichkeit, den Favoriten mit auszuwählen. Die Bekanntgabe und Ehrung der Sieger findet 23. Oktober 2013 um 12:30 Uhr in einem feierlichen Rahmen statt.
Bereits zum zweiten Mal wird der begehrte Cleanroom Award verliehen (Foto: MesseFrankfurt.com)
Cleanroom Award Nominierungen:
Nominiert für den begehnten Cleanroom Award sind folgende Präsentationen:
“Die neue Generation von Sicherheitswerkbänken” Berner International GmbH in Elmshorn (D)
“Rapid Roll® Clean – Das erste zertifizierte Reinraum-Tor” Albany Door Systems GmbH in Lippstadt (D)
“Tersus™ Liquid CO2 Cleanroom Laundry Solution” CO2Nexus Inc., Denver (US)
“Blautouch – an innovative concept for cleanrooms” Laborial in Maia (PT)
“Innovatives Reinraumkonzept: Maximierung der Energieeffizienz und Minimierung des CO2 – Ausstoßes durch Reinraumklimatisierung mittels Kraft – Wärme – Kälte –Kopplung” Curasan AG in Frankfurt/M. (D)
Cleanzone Informationen auf einen Blick
Cleanzone:
Datum: 22. und 23. Oktober 2013
Ort: Halle 1.1 Frankfurter Messegelände
(parallel zur CphI, Weltleitmesse für pharmazeutische Wirkstoffe).
Öffnungszeiten:
22. Oktober von 9:00 bis 18:00 Uhr
23. Oktober von 9:00 bis 16:00 Uhr
Preise Fachmesse:
Messebesucher, die sich bis zum 18. Oktober online registrieren, sichern sich ihr kostenfreies Ticket
inklusive der Cleanzone Night. An der Tageskasse beträgt der Eintrittspreis 25 Euro.
Für Besucher der CPhI ist der Eintritt zur Cleanzone frei.
Preise Kongress:
Die Teilnahme am Cleanzone Kongress kostet 600,00 Euro (Dauerkarte) bzw. 450,00 Euro (Tageskarte).
Das Kongressticket beinhaltet Verpflegung, Teilnahme am Abendevent “Cleanzone Night“ (22. Oktober 2013) sowie den Besuch der Fachmesse.
Vom 22. bis 24. Oktober 2013 öffnet die diesjährige Leitmesse für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung parts2clean in Stuttgart ihre Pforten. Mit dabei ist auch die SITA Messtechnik GmbH aus Dresden. Das Unternehmen stellt innovative Messtechnik vor und bietet hierzu ein umfassendes Praktiker-Seminar für den Bereich “Überwachen und Steuern von Reinigungsprozessen” in der industriellen Oberflächenbehandlung. Interessenten können sich noch jetzt die Teilnahme sichern.
Das Praktiker-Seminar der SITA Messtechnik GmbH stößt auf eine hohe Resonanz (Foto: SITA GmbH)
In Fertigungs- und Montageprozessen werden die Anforderungen an eine Teile- und Oberflächenreinigung immer höher. Nur so lassen sich höchste Qualitätsmaßstäbe sichern. Die industrielle Teilereinigung und Teilesauberkeit steht daher im Fokus aller Praktiker, die in diesem Bereich der technischen Sauberkeit tätig sind.
Alles rund um Geräte der SITA Messtechnik GmbH
Die Überwachung aller Reinigungsprozesse und die gesamten Steuerungsprozesse, die zu einer stabilen Bauteilesauberkeit führen, stehen in direkter Abhängigkeit zu dem zu erzielenden Qualitätsmaßstab. Gleichzeitig müssen sich wirtschaftliche Aspekte in einem adäquaten Rahmen bewegen. Damit dreht sich bei Praktikern alles um die Frage, wie sich diese Herausforderungen auf höchstem Level und dennoch effizient meistern lassen.
SITA-Experten vermitteln umfassende Kenntnisse
Zu den Messgräten der SITA Messtechnik GmbH zählt auch der SITA CleanoSpector (Foto: SITA GmbH)
Die SITA Process Solutions bietet robuste und flexibel einsetzbare Messgeräte für die optimale Prozessführung, die in der Industrie erfolgreich eingesetzt und weltweit vertrieben werden.
Das Unternehmen, das auch Blasendrucktensiometer und Fluoreszenzmessgeräte für die Bad- und Teilekontrolle vertreibt, bietet Interessenten und Besuchern hierzu auf der parts2clean in Stuttgart ein spezielles Praktiker-Seminar.
Dabei machen Experten der SITA Messtechnik GmbH die Teilnehmer umfassend mit den innovativen Geräten des Unternehmens vertraut. Anhand eingehender Demonstrationen wird der effiziente Einsatz der Geräte innerhalb der Prozessteuerung praxisnah dargestellt.
Damit erhalten teilnehmenden Praktiker eine Vielzahl an Vorteilen und Kenntnisse.
Hierzu zählen unter anderem:
Kenntnisse zu Einflüssen auf die Teilequalität
Kenntnisse wirtschaftlicher Einflüsse
Messverfahren und Messgeräte im praktischen Einsatz
Kenntnisse dazu, wann der Einsatz solcher Geräte lohnt
Vorgehensweise bei der Prozessoptimierung
Drei Workshops der SITA Messtechnik GmbH
Teilnehmer haben die Möglichkeit, die drei angesetzten Workshops der SITA Messtechnik GmbH im Umlauf zu besuchen. Zum Seminar können eigene Proben der Prozessmedien und Musterteile aus der Fertigung mitgebracht werden. Hinsichtlich deren Analyse vor Ort unterstützen die SITA-Experten. Zudem besteht die Möglichkeit, Optimierungen hierzu direkt im Seminar anzusprechen.
Expertenwissen aus erster Hand für Teilnehmer des Praktiker-Seminars (Foto: SITA GmbH)
Informationen auf einen Blick
SITA Messtechnik GmbH Praktiker-Seminar
Datum: Dienstag, den 22.10.2013 10:00 Uhr – 16:00 Uhr
Treff: 9:45 Uhr am SITA Messestand, Halle 4 Stand 4208/4307
Preis pro Person: 180,00 € zzgl. 19% MwSt.
Im Preis enthalten sind die Seminar-Unterlagen, ein Mittagessen, Getränke und Snacks sowie die Eintrittskarte für den Besuch der Messe enthalten. Die SITA Messtechnik GmbH freut sich auf Ihre Teilnahme.
Zur Anmeldung und zum Programm
Interesssenten haben noch die Möglichkeit, sich zum Paktiker-Seminar anzumelden:
In Eindhoven wurde Ende September die modernste Reinraum-Wäscherei Europas in Betrieb genommen. Nur knapp ein Jahr Bauzeit nahm das High-Tech-Werk des Unternehmens Initial Cleanrooms Europe in Anspruch. Die neue Produktionsstätte resultiert aus der Zusammenlegung der zwei bisherigen Standorte in Veldhoven und Kerkdorp.
Höchste Qualitäts- und Servicestandards im neuen Werk in Eindhoven (Foto: Darko Tenšek/rentokil-initial.com
Initial Cleanrooms Europe ist mit rund 220 Mitarbeitern Teil des Rentokil Initial-Konzerns. Das Unternehmen, das Reinraum-Services bereithält, bietet insbesondere Arbeitskleidung, aber auch Möppe und Moppsysteme sowie Reinraumzubehör wie Handschuhe oder Überschuhe.
Investitionen in Millionenhöhe für neue Reinraum-Wäscherei
“Wir freuen uns, an einem so bedeutenden Technologiestandort der Niederlande unser neues Zuhause gefunden zu haben”, erklärt Nicola Cassanelli, General Manager Cleanrooms Europe. Der Anbieter von Reinraumtextilien und -zubehör realisierte Investitionen in Millionenhöhe und schuf damit das insgesamt 6.000 Quadratmeter große Gelände auf der “grünen Wiese” in Eindhoven.
Eröffnung des Werks in Eindhoven: (v.l.n.r.: Peter Slator (Divisional Managing Director), Monique List (Council Member Economic Affairs, City of Eindhoven), Nicola Cassanelli (General Manager Cleanrooms Europe) und Holger May (Regional Managing Director Central & Eastern Europe); Foto: rentokil-initial.com)
Reinraum-Wäscherei bietet High-Tech-Reinräume
Den Kern des Produktionsbereichs bilden zwei High-Tech-Reinräume. Einer der beiden Reinräume bietet eine Partikel-Konzentration von nur 100 pro Kubikfuß. Im Vergleich zu klimatisierten Büroräumen, die im Schnitt über 10.000 Mal mehr Partikel verfügen, werden damit besonders reine Verhältnisse geboten. Dies wird möglich, da die Raumluft vollständig über eine komplette Filterdecke dem Raum zugeführt und bis zu 400 Mal pro Stunde komplett im energieschonenden Umluftverfahren ausgetauscht wird.
Unter diesen Bedingungen werden Kleidungsstücke dekontaminiert, getrocknet und sterilisiert. Besonders in der Halbleiterfertigung und Arzneimittelforschung ist der Bedarf an spezieller Reinraumbekleidung erheblich. “Wir sind sicher, dass wir gerade in diesen Branchen noch weiter wachsen werden. Unsere hochmoderne Produktionsstätte bietet dazu alle technologischen Voraussetzungen”, erläutert Nicola Cassanelli. Nunmehr können in der Reinraum-Wäscherei in Eindhoven pro Woche doppelt so viele Textilien aufbereitet, instandgesetzt, dekontaminiert und auf Wunsch auch sterilisiert werden.
Das neue High-Tech-Werk von Initial Cleanrooms Europe in Eindhoven (Foto: rentokil-initial.com)
Energiewirtschaft hat hohen Stellenwert
Besonderen Wert legt das Werk in Eindhoven auf eine zeitgemäße Energiewirtschaft. So wird aus der Abwärme der Wäschetrockner und dem Abwasser Energie zurückgewonnen. Darüber hinaus recycelt das Unternehmen 3.000 Liter Wasser pro Stunde und nimmt auch in Hinblick stromsparender LED-Beleuchtung eine Vorreiterrolle ein. Schließlich bietet Initial Cleanrooms für die europaweit tätigen Großkunden einen für diese Branche einzigartiges Ausfallsicherungskonzept. Dieses einzigartige Konzept der moderensten Reinraum-Wäscherei Europas sowie der hauseigene “Gold Standard” garantiert Kunden an allen vier europäischen Reinraum-Standorten stets gleichhohe Qualitäts- und Servicestandards sowie verschiedene Reinraumklassen.
Initial Cleanrooms Europe bietet seit September modernste Reinraum-Wäscherei:
Die Sicherung von Sauberkeitskriterien in kontrollierten Umgebungen wie etwa Reinräumen und Sauberzonen lässt sich nur mittels durchdachter Konzeption und Einsatz geeigneter Reinraumprodukte gewährleisten. Die Campilo GmbH & Co. KG mit Sitz in Schwarzach a. Main bietet einen innovativen Komplettservice rund um Lösungskonzepte, Beratung und Ausstattung.
Campilo ist Spezialist für Reinraumprodukte und Komplettlösungen (Foto: Campilo.net)
Sensible Sauberkeitsbereiche stehen in Unternehmen mit Fertigungs- und Produktionsbereichen, aber auch in Forschung und Entwicklung im Mittelpunkt qualitätssichernder Maßnahmen. Ausgeklügelte Konzepte sowie geeignete Reinraumprodukte zählen daher zu den wichtigsten Faktoren, um erforderliche Sauberkeitskriterien auch langfristig sicherzustellen.
Hochwertige Reinraumprodukte und exzellente Beratung
Campilo-Chef Stephan May (Foto: Campilo.net)
Mit einem professionellen Berater und Lieferanten für Reinraumprodukte an der Seite gehen Planer und Praktiker in der Reinraumtechnologie auf Nummer Sicher. Das Unternehmen Campilo GmbH und Co. KG vertreibt daher nicht nur hochwertige Reinraumprodukte, sondern sieht sich als kompetenter Berater und Anbieter effizienter Lösungen, die es Kunden erleichtert, auch höchsten Anforderungen gerecht zu werden.
Campilo my cleanroom experts ging als Weiterentwicklung des im Jahr 2008 gegründeten Unternehmens May-Akademie www.may-akademie.de hervor. Firmengründer Stephan May setzt konsequent auf vier strategische Kompetenzen, die nahtlos ineinander übergreifen: Individuelle Beratungen, deutliches Engagement, umfassende Auswahl sowie einer klaren Preisgestaltung.
Dialog mit den
Kunden hat höchste Priorität
Zum Engagement zählt vor allem der direkte Dialog mit dem Kunden als Anwender, um so weitere innovative Produkt- und Service-Lösungen im Bereich Sauber- und Reinraum entwickeln zu können. Die umfassende Fachberatung ist unverzichtbar und hat für Firmenchef May daher oberste Priorität.
“Schnelle Einsparungen, nachhaltige Kostensenkung sowie Liefersicherheit: dies sind einige der zentralen Anforderungen an Reinraum-Produkte unserer Kunden. Im offenen und partnerschaftlichen Dialog klären wir solche Fragen als Voraussetzung für Lösungen, die präzise auf das Entscheidende abgestimmt sind – den individuellen Bedarf. Dabei pflegen wir mit den Kunden während jeder Phase unserer Tätigkeit die Werte, die eine auf Vertrauen basierende Geschäftsbeziehung bestimmen − Fairness, Ehrlichkeit, Offenheit und Berechenbarkeit,”, erläutert May mit Blick auf den herausragenden Kundenservice des Unternehmens.
Innovative Reinraumprodukte und Komplettlösungen von Campilo (Foto: Campilo.net)
Alles rund um innovative Reinraumprodukte
Das umfassende Angebot der Campilo GmbH deckt alle Wünsche und Erfordernisse im Bereich Reinraumprodukte zum günstigen Preis ab. Hierzu zählen u.a.:
Reinraumkleidung
Reinigung & Desinfektion
Einrichtungen
Reinraumpapier- und Zubehör
Technik
Qualifizierung & Validierung
Zusatzservice
Erfahrung im Bereich Reinraumprodukte macht sicher
Zum Erfolgskonzept des jungen, innovativen Unternehmens zählt vor allem die weitreichende Erfahrung. So bringt Firmengründer Stephan May neben 18 Jahren Vertriebserfahrung langjähriges Know-how mit, das er in den Anwendungsbereichen Mikrosystemtechnik, Halbleitertechnik, Feinmechanik, Optik, Luft- und Raumfahrttechnik sowie Lebensmittel- und Pharmaindustrie sammeln konnte.
Darüber hinaus ist May zertifizierter Reinraum-Servicetechniker (IHK Neuss) sowie renommierter Fachreferent bei Concept Heidelberg, Reinraum-Akademie, WfK Institut Krefeld und den Benediktbeurern Reinraumtagen. Unterstützt wird May von einem gut ausgebildeten und hoch motivierten Team, das mit Herz dabei ist und mit Verantwortung, Engagement und Freude das Unternehmen weiter voranbringen möchte.
Das Campilo-Team steth für den Erfolg des Unternehmens (Foto: Campilo.net)
Engagement und Kundenservice prägen das Angebot
Getreu der Unternehmensphilosophie beschränkt sich Campilo nicht auf den Handel hochwertige Reinraum-Verbrauchsmaterialien, -produkte und -zubehör. Im Fokus stehen auch Inhouse-Schulungen, Reinigungs-Handschuh- und Desinfektionspläne, Schleusenausstattungen sowie Logistik- Konzepte. Dies alles wird ebenfalls stets durch umfassende Beratungen umrahmt.
So viel Engagement und Kundenservice macht die Erfolge deutlich sichtbar. Auch dafür hält Firmenchef May ein spezielles Konzept bereit:
“Wer dem Kunden gerecht werden will, muss ihn kennen. Daher hat bei Campilo das Gespräch mit dem Kunden besonderes Gewicht. Daraus resultieren auf eingehender Beratung basierende innovative Lösungen, präzise abgestimmt auf den Kundenbedarf, getragen von hohem Qualitätsanspruch, umgesetzt mit langjähriger Erfahrung und der umfangreichen Kenntnis des Reinraumprodukt-Spektrums.”
Damit das auch so bleibt, will Stephan May mit seinem Team täglich mehr möglich machen und hohe Qualitätsansprüche einlösen. Um diese jederzeit zu erfüllen, realsiert das Campilo-Team stete Effizienz der Geschäftsprozesse und geht streng kundenorientiert vor.
Kontakt:
Campilo GmbH & Co. KG
my cleanroom experts
Gewerbering Süd 2
97359 Schwarzach a. Main
Telefon 09324 9817 224
Telefax 09324 9817 66
E-Mail: info@campilo.net
Eine rundum positive Bilanz können die Veranstalter der gerade zurückliegenden parts2clean 2013 ziehen. Die beliebte Leitmesse für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung, die vor gut 10 Tagen zu Ende ging, konnte einen Aussteller- und Besucherrekord und ein deutliches Wachstum verzeichnen. Auch die zunehmende Internationalisierung und das zweisprachig ausgerichtete Fachforum erweiterten den Erfolgskurs.
Die Parts2clean 2013 schloss mit Aussteller- und Besucherrekorden ab. (Foto: parts2clean)
Die parts2clean 2013, die in diesem Jahr vom 22. bis 24. Oktober 2013 auf dem Stuttgarter Messegelände stattfand, konnte ihre Position als internationale Leitmesse für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung auf beeindruckende Wiese weiter ausbauen. Bereits zum elften Mal öffnete die Messe ihre Pforten und schloss in allen wesentlichen Bereichen mit Rekordergebnissen ab. Beachtliche 264 Aussteller aus 16 Ländern nahmen in diesem Jahr an der Messe teil. Damit erzielten die Veranstalter einen Zuwachs von rund 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Parts2clean 2013 mit Rekordzahlen
Mit 6.359 Quadratmetern Ausstellungsfläche nutzte die parts2 clean in diesem Jahr zudem eine Rekordfläche und belegt auch damit eindrucksvoll das Wachstum dieser Branchen-Messe. Insgesamt wurde nach den drei Messetagen die beachtliche Bilanz von 4.982 Fachbesuchern verzeichnet. Dies entspricht einem Plus von knapp 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Messepublikum reiste aus 49 Ländern an. Damit konnte auch in diesem Bereich ein Plus verzeichnet werden. Gleichzeitig erzielte das zweisprachige Fachforum mit 2.181 Teilnehmern ein so großes Interesse wie nie zuvor.
Weitere Internationalisierung der Parts2clean
Geschäftsleiter Dipl-Kfm. Olaf Daebler (Foto: parts2clean)
“Wir freuen uns sehr, dass die parts2clean in diesem Jahr in allen Bereichen deutlich zulegen konnte und unsere auf Wachstum und Internationalisierung ausgelegte Strategie Früchte trägt“, resümierte Olaf Daebler, Geschäftsleiter der parts2clean bei der Deutschen Messe AG.
Wie sehr die parts2clean auch in Hinblick auf die weiter zunehmende Internationalisierung Anklang findet, spiegelt sich u.a. in den vielfältigen Kommentaren der Teilnehmer wieder.
So freute sich Berthold Relling, Leitung Geschäftsfeld Reinigungstechnik Industrie/Labor, Elma – Hans Schmidbauer GmbH & Co. KG besonders darüber, dass die Messeteilnahme zahlreiche Neukontakte gebracht hat und zwar “auch international beispielsweise aus England, Russland, Korea, Indien, den USA und Brasilien.”
Kontakte knüpfen und verbessern
Begeisterung zeigt auch Chuck Sexton, Sales Manager Industrial Products beim US-amerikanischen Reinigungsmedienhersteller Kyzen: “Wir konnten sehr gute Kontakte zu Anwendern aus Deutschland sowie weiteren Ländern wie beispielsweise Tschechien, Polen, Spanien und sogar den USA knüpfen. Außerdem treffen wir auf der parts2clean Hersteller von Reinigungsanlagen und können diese Verbindungen vertiefen.”
Hakan Gülecyük, Sales Manager, Everest Elektromekanik, Türkei, sieht neben vielen anderen Teilnehmern besondere Vorteile in der Teilnahme an der parts2clean: “Ziel unserer Messeteilnahme ist primär, neue Kunden zu gewinnen und den Verkauf unserer Produkte in Westeuropa zu verbessern. Wir laden aber auch unsere Vertretungen aus anderen Ländern hierher ein und führen Meetings durch. Außerdem nutzen wir die Messe, um neue Vertretungen kennenzulernen”.
Die parts2clean ist als beliebte Leitmesse ein Aussteller- und Publikumsmagnet (Foto: parts2clean)
Hohe Zufriedenheit bei Teilnehmern der parts2clean
Auch für Francesco Sala, Verkauf, Lavo srl, Italien ist die parts2clean ist die wichtigste Messe in diesem Bereich in Europa. „Wir konnten hier erfolgreich Kontakte zu Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen knüpfen, die bisher keine Kunden sind“, erklärte er nach dem gelungenem Messe-Event. Für Geschäftsführer Olaf Daebler sind die reinen Erfolgszahlen das eine. Mindestens genauso wichtig aber sei die hohe Zufriedenheit der Aussteller und Besucher. Und die kann sich sehen lassen. Denn nahezu alle der 264 Aussteller, von denen rund 20 Prozent aus dem Ausland gekommen waren, zeigten sich überaus zufrieden. Gleichzeitig trugen aber auch die Besucher zur Zufriedenheit bei, die mit ihrer hohen fachlichen Qualifikation und Entscheidungskompetenz einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen zum positiven Resümee dieser Messe beitrugen.
Auch das Fach-Forum erzielte einen beachtlichen Besucherzuwachs. (Foto: parts2clean)
Fachforum der parts2clean mit Rekordteilnahme
Ebenso lässt sich das Fachforum der parts2clean mit dem Angebot der simultanen Übersetzung aller Vorträge (Deutsch & Englisch) als Erfolgskriterium werten. So erzielte das Forum als Messe-Magnet ebenfalls einen beachtlichen Besucherzuwachs. „Die um nahezu 24 Prozent auf 2.181 gestiegene Teilnehmerzahl belegt, dass Wissen rund um die industrielle Teilereinigung international gefragt ist“, freut sich Daebler und bietet schon einmal einen Ausblick auf die nächste parts2clean.
So findet die kommende Leitmesse für Teile- und Oberflächenreinigung vom 24. bis 26. Juni 2014 ebenfalls auf dem Stuttgarter Messegelände statt. Erstmals wird die parts2clean dann parallel zu drei weiteren hochkarätigen Messe-Events veranstaltet. Hierzu zählen neben der internationalen Fachmesse für Oberflächen und Schichten O&S, auch die internationale Fachmesse für Laser-Materialbearbeitung LASYS sowie die AUTOMOTIVE Expo, die sich aus einem Zusammenschluss verschiedener Messen aus dem Automotive-Bereich zusammensetzt.
Die parts2celan 2013 schloss mit Rekordergebnissen:
Sauberkeitskontrollen innerhalb sensibler Umgebungen im Montageprozess zählen zu den unverzichtbaren Maßnahmen der Qualitätssicherung. Um Partikelaufkommen möglichst rasch auszumachen, bietet das spezialisierte Unternehmen CleanControlling auch eine Vielzahl an Produkten, die im unternehmenseigenen eShop erhältlich sind. Hierzu zählt unter anderem die sogenannte Partikel Visualisierungslampe zur Indentifikation von Partikeln auf Oberflächen.
Partikel Visualisierungslampe zum Einsatz in der täglichen Arbeitsroutine (Foto: CCI – von Kahlden GmbH)
Auf der Suche nach praktischen Möglichkeiten, Partikel auf Oberflächen im Rahmen der täglichen Arbeitsroutine schnell und unkompliziert zu identifizieren, lohnt der Blick auf eine spezielle Partikel Visualisierungslampe. Das Hilfsmittel für den Bereich Technische Sauberkeit, das schnell und sicher zur Anwendung kommt, lässt sich neben einer Vielzahl weiterer Produkte bequem im eShop des Unternehmens CleanControlling ordern.
Partikel Visualisierungslampe zur Erkennung von Partikeln
Der Einsatz einer Partikel Visualisierungslampe dient der Erkennung sowohl fluoreszierender Partikel, deren Leuchteffekt durch Tages- oder Schwarzlicht sichtbar wird, als auch nichtfluoreszierender Partikel. Die Effekte sind weitreichend. Denn regelmäßige Kontrollen möglicher Verunreinigungen unter Zuhilfenahme dieses Hilfsmittels lassen einhergehende Optimierungsmaßnahmen von Qualitäts-Standards zu, noch bevor ein Messgerät zum Einsatz kommt.
Partikel Visualisierungslampe mit UV Schwarzlicht
Modell PVL-3 (Foto: CCI – von Kahlden GmbH)
Mit dem Einsatz einer Partikel Visualisierungslampe mit UV Schwarzlicht erhalten Anwender damit schnell und verlässlich einen Überblick zu möglichen Verunreinigungen. Daher sollte dieses anwenderfreundliche Produkt innerhalb sauberkeitssensibler Bereiche stets präsent sein.
Bei der Partikel Visualisierungslampe werden Effekte des ultravioletten Lichts, das auch als Schwarzlicht bekannt ist, genutzt. Beim UV-Licht handelt sich um unsichtbare elektromagnetische Strahlungen, deren Wellenlängen kürzer als sichtbares Licht, jedoch länger als Röntgenstrahlen sind.
Zusätzliches Weißlicht
Normalerweise sind Partikel auf Oberflächen unterschiedlichster Materialien nicht sichtbar. Mit dem Einsatz einer Partikel Visualisierungslampe lassen sich nunmehr fluoreszierende Partikel mit bloßem Auge erkennen.
Zusätzlich ausgestattet mit einem starken Weißlicht, das sich mittels einfachen Knopfdrucks zwischen UV-Licht und Weißlicht umschalten lässt, werden bei einer flachen Beleuchtung der Oberflächen zudem auch nicht fluoreszierende Partikel deutlich sichtbar. Dabei gilt: Je dunkler die Umgebung ist, umso kleinere Partikel lassen sich identifizieren.
Mit Partikel Visualisierunglampe Schäden erkennen
Gleichzeitig werden mit einer zusätzlichen Weißlicht-Ausstattung Beschädigungen von Oberflächen wie etwa Kratzer mühelos erkannt. Eine solche Partikel Visualisierungslampe verfügt zudem über einen Lichtleiteraufsatz. Damit können Anwender der Partikel Visualisierungslampe das Licht auch an schwer zu erreichenden Stellen flach einstrahlen lassen.
Zur Anwendung kommt die Partikel Visualisierungslampe somit überall dort, wo Identifizierungen, Bewertungen und Kontrolle der Qualitätsstandards von Prozessen erforderlich sind. Dies ist beispielsweise in der industriellen Fertigung und Medizin der Fall. Doch auch in Forschung und Entwicklung ist der Einsatz der UV Partikel Visualisierungslampe nicht wegzudenken.
Mit einem starken Weißlicht werden nicht fluoreszierende Partikel sichtbar (Foto: CCI – von Kahlden GmbH)
Vielfältiger Einsatz der Partikel Visualisierungslampe
Zum Einsatz kommt eine Partikel Visualisierungslampe unter anderem zur Inspektion von:
Oberflächen aus Kunststoff
Oberflächen aus Edelstahl
Oberflächen aus Aluminium
Wischtüchern
Reinraumkleidung
Kontrolle der Oberflächen im Reinraum wie etwa Decke, Wand und Boden
Kontrolle von Reinigungsvorgängen
Kontrolle von Geräten im Reinraum
Partikel Visualisierungslampe in der Anwendung (Foto: CCI – von Kahlden GmbH)
Technische Daten Partikel Visualisierunglampe PVL 3:
Li-ionen Akku, Brenndauer ca. 1 h
wasserdicht und desinfektionsmittelbeständig
in 3 Stufen dimmbar
Frontglas mit UV-Filter
Abmessungen: Länge 220 mm, Ø Lampenkopf 70 mm, 450 Gramm
Partikel Visualisierungslampe aus dem CleanControlling eShop
Neben der Partikel Visualisierungslampe erhalten Kunden im spezialisierten eShop von CleanControlling eine Vielzahl weiterer Ausstattungs-Produkte für die Bereiche Technische Sauberkeit, Restschmutzanalyse und Sauberkeitsanalyse. Hierzu zählen unter anderem:
Laborzubehör
Partikelzähler
Partikelstempel
Saugsysteme
Nebelgeräte
Handschuhreinigungssysteme
Zubehör u.v.m.
Umfangreiches Zubehör komplettiert das Angebot im CleanControlling eShop (Foto: CCI – von Kahlden GmbH)
CleanControlling bietet zu allen Produkten Beratung und Information und steht mit einem eigenen zertifizierten Prüflabor und einem professionellen Team als Dienstleister in der Technischen Sauberkeit jederzeit beratend zur Verfügung.
Sauberkeitskriterien haben in Bereichen wie etwa Produktion und Entwicklung höchste Priorität. Zu Einhaltung erforderlicher Maßstäbe kommen u.a. technische Hilfsmittel wie etwa auch das spezielle Reinigungssystem der Maschinenfabrik Heute GmbH & Co. KG zum Einsatz. Mit der innovativen und patentierten Reifenreinigungsanlage ProfilGate führt das Unternehmen seine Erfolgsgeschichte weiter fort.
Sauberkeit noch bevor ein Fahrzeug in die Produktion einfährt (Foto: Hermann Kolbeck/Maschinenfabrik Heute)
Eine Vielzahl an Unternehmen verschiedenster Branchen fertigen, produzieren und forschen inzwischen unter sauberkeitsrelevanten Kriterien. Immerhin zählen Verunreinigungen zu den besonders kritischen Herausforderungen innerhalb reiner Umgebungen und üben größten Einfluss auf Qualitätsmerkmale aus. Insbesondere beeinflussen Verschleppungen von Partikeln den Grad der Sauberkeit. Genau hier setzt das Prinzip der Reifenreinigungsanlage ProfilGate der Maschinenfabrik Heute GmbH & Co. KG mit Sitz in Solingen an.
Reifenreinigungsanlage mit ausgeklügelter Funktion
Gustavo Porro Martinez von der ContiTech Luftfedersysteme zeigt sich begeistert (Foto: Hermann Kolbeck/Maschinenfabrik Heute)
Technik, Know-how und ausgeklügelte Funktionsweisen lassen an nichts zu wünschen übrig. Denn das Prinzip der Reifenreinigungsanlage ProfilGate zielt darauf ab, den Schmutz, der beim Übergang in Reinräume durch beispielsweise Gabelstapler oder Transportmittel, die mit Reifen, Rollen und Rädern ausgestattet sind, aufzufangen. Damit bleibt Schmutz außen vor, noch bevor Transportmittel in die Produktionsgebäude eindringen.
ProfilGate im Einsatz
Unternehmen, die sich für die Reifenreinigungsanlage ProfilGate der Heute GmbH & Co. KG entscheiden, erwartet in Hinblick auf den Einbau und die Installation des neuen Systems absolute Professionalität. Bestätigen kann dies unter anderem auch das Unternehmen ContiTech Luftfedersysteme GmbH.
Dort ging im Jahr 2011 das erste Reinigungsfeld in Betrieb. Nach und nach sollen nun alle Zufahrtsschleusen mit Profilgate ausgestattet werden. Bis zu 90 Prozent des Drecks, der an Rädern, Rollen & Co. haften bleibt, lässt sich durch den Einsatz dieses Reinigungssystems so bereits im Einfahrtsbereich zurückhalten.
Möglich wird dies durch installierte und nur 45 millimeterhohe Bodenwannen, die mit zahlreichen schräg angeordneten Borsten auf gebogenen Kunststoff-Trägern ausgestattet sind. Wie bei einem Zahnbürsten-System übernehmen diese die Reinigung. Fahren Fahrzeuge wie etwa Gabelstapler über die Bodenwannen, so bewegen sich automatisch auch die Spezialbürsten und streifen den Schmutz systematisch und sicher ab. Die Maschinenfabrik Heute, beziffert als Hersteller die Belastbarkeit pro Fahrzeugachse auf bis zu zehn Tonnen. Das Reinigungssytem ProfilGate benötigt keinen Strom und kommt ohne Zeitaufwand aus. Zudem lässt sich ProfilGate als rein mechanisch ausgerichtetes System vergleichsweise kostengünstig integrieren.
Reifenreinigungsanlage ProfilGate begeistert
ProfilGate gegen Verschleppungen von Schmutz (Foto: Hermann Kolbeck/Maschinenfabrik Heute)
Kunden, wie etwa ContiTech zeigen sich hinsichtlich der Resultate, welche die Reifenreinigungsanlage bietet, begeistert. So lassen sich nicht nur Verschmutzungen in den Hallen deutlich zurückdrängen.
Gustavo Porro Martinez, Spezialist der Abteilung technische Dienste im Unternehmen ContiTech lobt auch die Kosteneffizienz und konnte das Reinigungsintervall von wöchentlich auf einen zweiwöchigen Abstand. Ein ebenerdiger Einbau, wie er bei der ContiTech durchgeführt wurde, lässt sich auch nachträglich und in relativ kurzer Zeit realisieren.
Service rund um Reifenreinigungsanlage ProfilGate
Der Hersteller bietet zudem eine lebenslange Garantie auf Roste und Wannen und Kunden beschreiben Reinigungssystem, „sehr wartungsfreundlich“. Der kontinuierlich wachsende Kundenstamm zu denen inzwischen auch Unternehmen wie Audi in Ingolstadt und Wrigley`s in Sidney/Australien zählen, sprechen eine eigene Sprache.
Kunde ContiTech bringt Leistung und Service des Herstellers dieser innovativen Reifenreinigunsanlage auf den Punkt: “Das ist ein absolut zuverlässiger Partner in Sachen Sauberkeit, von der Angebotserstellung bis zur Lieferung alles tadellos.”
Weitere Infos und Anfragen zur Reifenreinigungsanlage ProfilGate :